Rezension

magisch winterlich ....

Die Brücke aus Eis -

Die Brücke aus Eis
von Waltraud Ferrari

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext: 

Albin und Valeria wandern mit Oma Klara ins Wintertal. In eine Welt voller Zauber und Geheimnisse. Sie spüren, dass jemand sie begleitet. Denn der Luchs Lucius Silberpfote, der Bote aus dem "lichten Reich", wittert: Die beiden Kinder können besondere Aufgaben und Rätsel lösen. Und auf ihrer Abenteuerreise die Brücke aus Eis finden, die die reale Welt mit dem Bereich des "Inneren" verbindet.

Waltraud Ferraris Wintergeschichte erinnert an die Kraft von Herzenswünschen, der eigenen Intuition und führt uns in eine Welt voller Herzlichkeit, Gemeinschaft und Naturverbundenheit.

Cover:

Das Cover ist optisch und farblich sehr schön gestaltet. Man erkennt zwei Kinder in einer wunderschönen winterlichen Landschaft. und auch ein Luchs ist Ober auf einer Schneewand erkennbar. Der Hintergrund ist zauberhaft gestaltet und auch die vielen warmen und bunten Farben, geben dem Ganzen eine sehr schöne Atmosphäre.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und lässt sich sehr gut und locker lesen. Kleine Stolperer hatte ich zu Beginn mit den teils umgangssprachlichen Formulierungen, aber an diese hat man sich sehr schnell gewöhnt und diese haben mich dann auch nicht weiter gestört.

Der sehr bildliche Erzählstil hat mir persönlich sehr gut gefallen und auch die Herzlichkeit und Wärme, die dieses Buch ausstrahlt. man wird von dieser magischen, winterlichen Geschichte sehr schnell verzaubert.

Albin und Valeria sind zwei Aussenseiter mit ganz besonderen Fähigkeiten. Valeria kann sich keine teuren Klamotten leisten und Albin wird durch seine Sprachschwierigkeiten und Taubheit zum Außenseiter. Doch die beiden halten zusammen und verstehen sich sehr gut. Gemeinsam gehen sie durch dick und dünn und merken, dass es auf ganz andere Dinge ankommt. Gemeinsam wandern sie mit Oma Klara ins Wintertal.

Doch zu viel vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten, Dies lest doch am Besten selbst.

Eine wunderschöne, magische und emotionale Geschichte, die mit sehr viel Herzblut geschrieben ist. Eine winterliche Weihnachtsgeschichte, die nicht nur an Weihnachten Freude bringt.

Die Geschichte ist von Beginn an, bis zum Ende sehr spannend und unterhaltsam geschrieben. Die beiden Charaktere Albin und Valeria sind sehr sympathisch und dazu Oma Klara, die das Team sehr gut abrundet. Auch der Luchs Silberpfote bringt einen weiteren sehr faszinierenden Aspekt in die Geschichte mit hinein und gibt dem Ganzen eine magische und sehr besondere Note. 

Die Geschichte ist nicht in Kapiteln gegliedert, sondern wird fortlaufend erzählt. Zwar gibt es einige Teilabschnitte und kleinere Absätze, aber keine Kapitel oder große Gliederung. Dies war jedoch sehr angenehm für den Lesefluss. 

Die Schriftgröße ist sehr angenehm und groß gewählt, so dass auch jüngere Leser ihren Spaß daran haben werden.

Toll fand ich auch am Ende die tollen Extras. Die Rezepte und auch Oma Klaras Hausmittel aus der Natur fand ich eine wundervolle Idee und lädt zum Nachmachen ein.

Ein wundervolles und sehr unterhaltsames Buch mit einer liebevollen Botschaft am Ende und einer sehr schönen Umsetzung. Magisch, winterlich und herzerwärmend ist diese Geschichte und versprüht einen ganz eigenen Zauber. Tolle Charaktere, bildliche Darstellungen und naturnahe Begegnungen machen hier ein besonderes Erlebnis draus. Eine wunderschöne Geschichte, nicht nur für Kinder.

Fazit:

Magisch, winterlich und herzerwärmend ist diese Geschichte und versprüht einen ganz eigenen Zauber.