Rezension

Magische und bildhafte Reise durch die Welt von Erellgorh

Die Elbenstifte - Matthias Teut

Die Elbenstifte
von Matthias Teut

Bewertet mit 5 Sternen

Ein Lese Spaß pur – magisch, ernst, humorvoll, spannend und es lässt einen nicht los. Und das alles ohne spektakuläre Schlachten und Blut. Ganz einfach mit leisen und schönen Tönen.

Zitat:
»Wo ist die Essenz der Stifte? Was hast du getan?«
Das Licht der Laternen, Reflexe im Dolch – und niemand, der Farim helfen konnte ...

In einer Zeit wo das Misstrauen der Völker groß ist und noch wächst, erhält ein Elb aus Erellgorh einen Auftrag: eines der Heiligtümer seiner Bestimmung zuzuführen.

Myxa: dort soll der junge Farim in die Fußstapfen seines Vaters treten, um das Handelskontor zu übernehmen. Aber viel lieber mal Farim. Der Elb Ihinlohr erkennt sein Talent und schenkt im ein paar wunderbare Zeichenstift. Diese tragen alle Farben der Welt in sich. In Zukunft kann Farim sich ein Leben ohne die Elbenstifte nicht mehr vorstellen und vernachlässigt die Arbeit im Kontor. Als sein Vater voller Zorn die Stifte zerbricht, flieht Farim aus Myxa.
Auf einem Elbenschiff erfährt er, was es mit den magischen Stiften wirklich auf sich hat – und setzt alles daran, neue zu erlangen. Eine abenteuerliche Reise voller tödlicher Gefahren nimmt ihren Lauf.

Der Schreibstil ist mitreißend, spannend und sehr bildlich – Bilder entstehen während und nach dem lesen im Kopf.

Das Cover zeigt die Elbenstifte aber auch eine beängstigende Figur im Hintergrund. 
Aber man soll sich nicht täuschen lassen von einem erschreckenden Äußeren – den es kommt auf das Herz an (mehr verrate ich euch jetzt noch nicht). Alles in hellem bis zu dunklem grün gehalten mit den Ranken. Für mich passt das alles sehr gut zum Romaninhalt somit der Handlung.

Der Klappentext macht neugierig auf einen weiteren Roman aus der Erellgorh Welt. 

Fazit:
Der Roman lässt uns wiederhalt in die Welt von Erellgorh eintauchen. Zusammen mit Farim erleben wir eine spannende Reise – voller Magie, wunderbarer Pflanzen und Tieren – die bei diesem Schreibstil einem direkt vor den Augen stehen. 
Farim ist zu Anfang etwas unbedarft ja grade zu unbeholfen, aber er wächst an dem was er erlebt. Nicht nur durch Kiri und Semjon die ihm im Laufe des Romans zur Seite stehen – charakteristisch sehr gut gezeichnete Protagonisten – den aus Fremden werden Gefährten und Freunde. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Und an magischen Wesen fehlt es auch nicht!
Ein Lese Spaß pur – magisch, ernst, humorvoll, spannend und es lässt einen nicht los. Und das alles ohne spektakuläre Schlachten und Blut. Ganz einfach mit leisen und schönen Tönen.
Den Roman können Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen lesen. Allerdings macht er auch neugierig auf die Erellgorh Reihe (abgeschlossen und erhältlich sowie eine folgende Zwergen Reihe (Band 1 ist in Arbeit) des Autors – absolut wünschenswert.