Rezension

magische Worte

Bird and Sword - Amy Harmon

Bird and Sword
von Amy Harmon

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ein Mädchen ohne Stimme.
Ein König in Ketten.
Ein Fluch, der sie vereint.
Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint der junge König Tiras am Hof von Larks Vater, um diesen an seine Treuepflicht im Krieg zu erinnern. Er nimmt die stumme junge Frau als Geisel mit sich. Zunächst fürchtet Lark den König, doch sie merkt schnell, dass Tiras ebenso wenig frei ist wie sie und dass die Liebe womöglich die einzige Waffe ist, die ihrer beider Ketten sprengen kann
Dieses Buch erscheint als Aufforderung zu Toleranz und das man immer auf seine Worte achten sollte denn auch mit Worten kann man großen Schaden anrichten.
Das Ganze ist verpackt in eine abenteuerliche Fantasy Geschichte die leicht und flüssig zu lesen ist. Die Erlebnisse der jungen Lark die erst wenig beachtet am Hof ihres Vaters lebt und dann im Rampenlicht auf Königshof sind gut beschrieben, der Krieg und die Intoleranz werden nicht unnötig grausam hervorgehoben und es wird immer wieder darauf hingewiesen- sei vorsichtig was du dir wünscht- wie in den alten Märchen. Das Happy End ist nicht kitschig und das ganze ist nicht nur für junge Leser geeignet.
Das Buch hat mich im Bann gehalten aber auch nach dem pausieren gelang der Widereinstieg reibungslos.