Rezension

Magischer Auftakt

Skylark - Der eiserne Wald - Meagan Spooner

Skylark - Der eiserne Wald
von Meagan Spooner

Nach einem verwirrenden Start tut sich hier ein wundervoller Auftakt zur Trilogie auf. Mit Magie, Spannung und viel Gefühl wird hier die Reise von Lark beigeleitet, eine Reise zu sich selbst und zum eisernen Wald. Für jeden Dystopie und/oder Fantasy-Fan ist dieser Buchreihe genau das Richtige.

Fazit:
Das Cover hat mich direkt angesprochen und verzaubert. Der Blick des Mädchens hoffnungsvoll, und die leichte Aura um sie herum, im Hintergrund der grünlich-blaue Wald. Eine wirklich wundervolle Gestaltung für ein Cover.
Die Geschichte startet mittendrin, ohne viel Erklärung vorne weg, ich finde, das hat den Einstieg sehr schwierig gemacht. Man musste erstmal die Begriffe, Orte und Personen zuordnen können, aber eine richtige Erklärung gab es nicht. Doch wer nicht aufgibt und die ersten 50 Seiten versucht zu entwirren, der wird danach mit einer Story belohnt die es in sich hat. Das Wissen rund um Ressource, Magie, Institut und Architekten lässt sich dann doch einordnen.
Nachdem Lark zu ihrer Ernte, ein Verfahren das an Grausamkeit kaum zu schlagen ist, abgeholt wurde beginnt ihr Kampf um die Freiheit. Dabei hilft ihr Kris, ein Architekt des Instituts, der Staatsgewalt der Stadt in der Lark lebt. Er schafft es, dass Lark fliehen kann und ihr Abenteuer beginnt, mit der Suche nach dem Eisernen Wald.
Lark wirkt zu Beginn wie ein kleines verängstigtes Schulkind, dass nicht weis wie ihre Zukunft aussieht, da sie immer noch nicht geerntet wurde, obwohl sie doch fast 16 ist. Sie schwelgt oft in Erinnerung an ihren älteren Bruder Basil, der bei einer Mission für das Institut ums Leben gekommen ist. Ihr anderer ältere Bruder Caeser ist ein treuer Diener des Instituts und wirkt sehr "staatstreu" und voreingenommen.
Es wird auch deutlich wie einsam Lark ist, denn wirkliche Freunde hat sie keine, sie ist oft alleine und hängt ihren Gedanken nach. Sie hat jedoch das Glück während ihrer Flucht und Suche so etwas wie Freundschaft kennen zulernen, und sie entwickelt ein Überlebensinstinkt. So viel sei gesagt, am Ende erleben wir eine selbstbewusste und starke Lark! 
Das Buch ist in drei Teile geteilt, im ersten Teil erfahren wir wie Lark geerntet wird und flieht. Der zweite Teil befasst sich mit ihrer Flucht und der Suche nach dem eisernen Wald. Im dritten Teil glaubt sie endlich angekommen zu sein, doch alles ändert sich.
Die gesamte Story wird aus der Sicht von Lark erzählt, und obwohl sie oft alleine unterwegs ist, wird es nie langweilig, denn stets wird ihre Reise unterbrochen oder eine Gefahr droht. Ihr Gedanken und Monologe sind nachvollziehbar und bringen uns Lark näher.
Der fluffige und leichte Schreibstil sorgt dafür, dass man sehr gut in der Geschichte vorwärts kommt. Spannung und Gefühle halten sich in einer tollen Waage und sorgen für eine abwechslungsreiche Story.

Fazit:
Nach einem verwirrenden Start tut sich hier ein wundervoller Auftakt zur Trilogie auf. Mit Magie, Spannung und viel Gefühl wird hier die Reise von Lark beigeleitet, eine Reise zu sich selbst und zum eisernen Wald. Für jeden Dystopie und/oder Fantasy-Fan ist dieser Buchreihe genau das Richtige.