Magisterium 2. Band
Dieses Buch ist der zweite Teil der fünfbändigen "Magisterium"-Reihe. Man sollte den ersten, "Der Weg ins Labyrinth", vorab lesen!
Callum hat am Ende des ersten Teils etwas Erschreckendes über sich selbst erfahren, und nun ist er im Zweifel: Ist er gut oder böse? Er führt Listen über sein eigenes Verhalten und schätzt sich selbst ein. Wenn er aber schon sich selbst nicht mehr trauen kann, wie verhält es sich dann mit seinen beiden neuen Freunden Aaron und Tamara? Was ist mit seinem Vater? Alle Beziehungen werden auf den Prüfstand gestellt.
Auch der zweite Teil dieser Serie stellt psychologisch interessante Fragen, doch er geht ihnen nicht auf den Grund. Stattdessen gibt es viel action, Verfolgung und Kämpfe. Das mag jugendlichen Lesern entsprechen, doch vielleicht wäre ja auch eine Verbindung möglich gewesen. Dieser Band spielt nur zu einem geringen Teil in der Zauberschule, vielleicht sind deshalb die Anklänge an Harry Potter geringer. Ich musste an Riordans Percy Jackson denken und fand da weitere Parallelen. Für mich hat das Buch einige Schwächen, doch ich fand es trotzdem unterhaltsam.