Rezension

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Magonia

Magonia - M. D. Headley

Magonia
von M. D. Headley

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt:
„Seit sie klein ist, leidet die 16-jährige Aza an einer seltsamen Lungenkrankheit, die ihr ein normales Leben unmöglich macht. Als sie eines Tages ein Schiff hoch in den Wolken erspäht, schiebt sie das Phänomen auf ihre akute Atemnot. Bis jemand auf dem Schiff ihren Namen ruft ...

Nur ein Mensch glaubt ihr diese Geschichte: ihr bester Freund Jason, der immer für sie da war, den sie vielleicht sogar liebt. Aber gerade als sie versucht, sich über die neuen tiefen Gefühle zu Jason klarzuwerden, überstürzen sich die Ereignisse. Aza meint zu ersticken – und findet sich plötzlich in Magonia wieder, dem Reich über den Wolken. Dort ist sie das erste Mal in ihrem Leben nicht mehr krank, sondern stark und magisch begabt. In dem heraufziehenden Kampf zwischen Magonia und Azas alter Heimat, der Erde, liegt das Schicksal aller mit einem Mal in Azas Händen …

Cover:
Das Cover ist wirklich ein Traum und sticht im Geschäft direkt ins Auge. Ich  mag Federn sowieso sehr gerne und war direkt angetan als ich das Cover sah und musste es unbedingt haben. Die Farbe unterm Schutzumschlag hätte ich mir lieber in blau gewünscht, aber halb so wild, da es ja nie ohne Schutzumschlag im Regal stehen wird.

Schreibstil:
Den Schreibstil fand ich irgendwie gewöhnungsbedürftig. Ich musste viele Sätze mehrmals lesen. Dies liegt wohl an der Wortwahl und den Satzstellungen in diesen Sätzen.

Prolog:
Den Prolog fand ich Mysteriös und spannend und hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht

Meinung:
Die Stimmung am Anfang finde ich sehr düster, deprimierend und traurig. Man lernt Aza, ihre Krankheit und ihre Einstellung zu dieser kennen. Aza wirkt sehr negativ gestimmt. Was auf der einen Seite verständlich ist, da es mit so einer „Krankheit“ nicht einfach ist. Aber auf der anderen Seite finde ich, dass man trotzdem immer das Beste aus allem machen sollte und sich nicht runterziehen sollte. Vor allem hat diese Stimmung und Einstellung mich beim Lesen auch sehr runter gezogen.
Die Stimmung zwischen Aza und Jason passt jedoch gut, wie ich finde. Man merkt das die beiden gut miteinander auskommen und sich ergänzen. Die Szene im Keller war auch sehr süß.

!!!!!!Achtung ab hier gibt es Spoiler!!!!!!!!

Als jedoch die Szene folgt, in der Aza vor ihrem Fenster steht und die ganzen Vögel dort sitzen, wird es noch Merkwürdiger als zuvor mit der kleinen Feder die in Azas Lunge gefunden wurde. Das plötzlich ein Vogel in ihren Mund schießt und dort runter in ihre Lunge wandert… War mir persönlich einfach „too much“ und viel zu verrückt.

Als Aza stirbt, war das wirklich ergreifend und ich war gespannt was nun kommt.
Sie erwacht in eine neuen Welt. Die Idee mit der Stadt in den Wolken gefiel mir gut. Das war aber auch alles was mir an der Idee des Buches gefiel…
Die plötzliche Wandlung von Aza war auch einfach viel zu krass. Natürlich, sie ist jetzt quasi zu Hause und ihr geht es wieder gut, aber ihr Charakter hat sich komplett gedreht.
Jason fällt ziemlich schnell aus ihren Gedanken und sie bündelt mir viel zu schnell mit Dai an.
Das passt alles nicht zur Aza auf der Erde.
Ihre leibliche Mutter war mir auch von Anfang an nicht geheuer…
Auch das die Leute in dem Reich einen Vogel in ihrer Brust sitzen haben….. fand ich einfach nur Merkwürdig.

Groß mehr zu dem Ablauf möchte ich nicht sagen. Außer das mir alles viel zu schnell ging und wie schnell immer alles akzeptiert wurde, ohne sich mal nach dem Warum zu fragen.

Das Ende, wie Aza mit Jason (natürlich haben die beiden zum Schluss doch zusammen gefunden), vor der Türe ihrer Familie stehen, war wirklich süß. Auch ich hatte eine mini Träne im Augenwinkel. Was Aza vorbereitet hatte um zu „beweisen“ dass sie wirklich sie ist (denn schließlich ist Aza ja auf der Erde gestorben“, hat mich schon berührt.

Nichts destotrotz muss ich sagen, dass ich froh war als das ‚Buch zu Ende war. Für mich war es ein kleiner Kampf und ich hätte am liebsten nach 5 Seiten, wo ich immer wieder angefangen hab zu lesen, das Buch wieder weggelegt.

Vielleicht liegt es aber auch einfach an dem Thema. Ich muss gestehen, das mir „Himmelsfern“ von Jennifer Benkau auch so gar nicht zugesagt hat.
Auch mit der Raven Boy´s Reihe, werde ich nicht 100 warm. Und überall geht es um Vögel oder hat irgendwie damit zu tun….. Das scheint nicht so ganz mein Bereich zu sein….

Falls es einen 2ten Teil geben sollte, wäre ich jetzt noch sehr unentschlossen, ob ich ihn lesen würde oder nicht. Würde aber eher Momentan zu „nicht lesen“ tendieren.

Das Buch hat von mir, dank der Gestaltung und den wenigen Szenen die mir gefallen haben, 2 Sterne bekommen.

Vielen Dank noch einmal für das zur Verfügung gestellte Buch und das ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte!