Rezension

Makaber, mystisch, mitreißend

Der Erbe der Erstarrten Sonne -

Der Erbe der Erstarrten Sonne
von Richard Sturmport

Bewertet mit 3 Sternen

Etwas zäh & langatmig, aber auch blutrünstig & derb. Interessante Welt mit vielen Charakteren, Magie und düsteren Machenschaften.

Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven und schon gar nichts für Zwischendurch. Der Leser taucht ein in eine Welt, die sich wie in weiter Zukunft anfühlt. Es gibt Magie, aber auch normale Menschen, selbst eine eigene Geschichte mit Kriegen (auf den letzten Seiten des Buches ist zu jedem Zeitalter eine Zeitachse mit den wichtigsten Ereignissen zusammengefasst). 

Prinzipiell wird die Geschichte aus mehreren Sichtweisen in unterschiedlichen Handlungssträngen erzählt. Zum Schluss sind aber alle wichtig und ergeben das große Ganze. Hauptfigur ist allerdings Beauregard Baine, der versucht sein eigenes Geheimnis aufzuklären und dabei in andere Machenschaften gerät und ganz nebenbei noch die große Liebe findet.

Das Worldbuilding ist sehr präzise, aufwendig und zu Beginn nicht ganz leicht zu durchblicken. Der Schreibstil ist ehrlich, brutal und derb. Insgesamt keine leichte Kost und die Geschichte hat sich gefühlt sehr lang gezogen bis es zur erlösenden Aufklärung am Ende kam.