Rezension

mal was kurzes von King

Ein Gesicht in der Menge - Stephen King, Stewart O'Nan

Ein Gesicht in der Menge
von Stephen King Stewart O'Nan

Dean Evers ist nach dem Tod seiner Frau nach Florida gezogen. Er ist einsam und sieht sich abends, wenn er sich etwas zu essen zubereitet hat, gerne Baseballspiele im Fernsehen an.
Er trinkt zu viel und nimmt Tabletten, um schlafen zu können.
Eines Abends sieht er im Publikum während eines Spiels seinen alten Zahnarzt.Doch der Mann ist seit Jahren tot. Ist es eine Halluzination?
Jeden Abend tauchen weitere Bekannte auf dem Bildschirm auf. Es sind alles Menschen, denen Dean irgendwann im Leben übel mitgespielt hat.
Eines Tages sieht er seine tote Frau, die ihn auch mit ihrem Handy anruft.
Doch dann sieht Dean das Gesicht, das er am wenigsten sehen möchte....

Das kleine Büchlein hat nur 58 Seiten, beinhaltet also eine klassische Kurzgeschichte im Stil von King.
Es ist eigentlich kein Horror, sondern eher geheimnisvoll.
Die Story beginnt alltäglich und wandert langsam ab in das Unglaubliche.
Die Geschichte lässt sich gut lesen, ist flüssig geschrieben.

Mir hat es Spass gemacht, doch ich glaube, dieses Buch lohnt sich nur für eingefleischte Fans!