Rezension

Mal wieder ein tolles Indianerbuch!

Dance of the Hawk - Brita Rose-Billert

Dance of the Hawk
von Brita Rose-Billert

~~Inhalt:

Nachdem der 16-jährige Ryan Spirit Hawk fast im Alkohol- und Drogenrausch untergeht, zwingt er sich allein aufzustehen. Keine Ausbildung, keinen Job und keine Perspektive geben ihm das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Das Geld reicht nicht zum Leben, nicht zum Sterben. Als Mutter Anne ins Hospital muss, entschließt sich Vater John, die Pferde zu verkaufen. Ryan, inzwischen achtzehn, entschließt sich zur US-Army zu gehen. Das Geld schickt er nach Hause, rettet damit das Überleben der Familie und die Pferde bleiben. Als Sergeant entlässt man ihn unehrenhaft aus der US-Air Force. Einen Tag später hat er einen neuen Job. Er wird Headhunter – Kopfgeldjäger. Doch sein Herz hängt am Tal, das der Bachlauf durchquert, seine Heimat, seiner Familie und den Pferden. Er träumt davon zurückzukehren, um auf der Ranch zu leben. Aber sein Weg führt ihn weiter und noch lange nicht zurück nach Hause.

Meine Meinung:

Zum Cover muss ich leider sagen, dass es nicht ganz meiner Vorstellung von einem schönen Cover entspricht, was ich ein bisschen schade finde.. Aber das ist dann eigentlich schon mein einziger Kritikpunkt an der ganzen Geschichte! :) Den Titel finde ich hingegen super, er passt perfekt zum Buch und findet in der Geschichte immer wieder Bedeutung, was ich richtig toll finde :)

Der Schreibstil war, wie bei den anderen Büchern der Autorin auch, einfach toll. Man findet schnell und einfach in die Geschichte rein, kann sich sofort in der Situation wiederfinden und das Lesegefühl ist echt klasse. Ich bin total schnell voran gekommen und hatte während des Lesens überhaupt keine Probleme, so dass ich mich voll und ganz auf die Geschichte konzentrieren konnte.

Ryan fand ich von Anfang an sehr sympathisch, er war ein interessanter junger Mann, der eine spannende Geschichte vorzuweisen hatte, er war sehr vielschichtig und tief beschrieben und ich konnte mich super mit ihm identifizieren und mich in ihn hineinversetzen. Auch die anderen Charaktere fand ich echt toll, nur leider war es teilweise etwas schade, dass sie plötzlich kaum oder gar nicht mehr erwähnt wurden und ich die ganze Zeit vergeblich gehofft habe, doch noch mal etwas über sie zu erfahren.

Die Geschichte an sich war spannend und interessant erzählt, die Autorin versteht es einfach, eine komplexe Welt aufzubauen, durch die man dann auch noch etwas über das echte Leben der heutigen Indianer erfährt. Es hat mir total viel Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen und ich würde es jederzeit wieder tun. Also kann ich das Buch jedem, der an Indianern und allem möglichen anderen interessiert ist, ganz ehrlich wärmstens ans Herz legen! :)

Das war jetzt schon das dritte Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, und ich weiß auch nicht, aber irgendwie werden sie immer noch besser :) Ich finde Bücher über das Leben der Indianer sowieso richtig spannend und als ich mich durch fast das ganze Lebenswerk von Antje Babendererde durchgearbeitet hatte, wusste ich echt nicht, was ich machen sollte ohne diese Bücher. Und da war dann die rettende Lösung also danke liebe Brita :)