Rezension

Malcolm mittendrin

Wer will schon einen Rockstar? -

Wer will schon einen Rockstar?
von Kylie Scott

Bewertet mit 5 Sternen

Unterhaltsame Rockstar Romance

„Wer will schon einen Rockstar?“ von Kylie Scott ist der zweite Band ihrer Stage Dive Reihe, um die Mitglieder der gleichnamigen Rockband.

Anne Rollins steht vor ihrer halbleeren Wohnung, aus der ihre einstige Freundin und Mitbewohnerin heimlich verschwunden ist und Anne mit einem Haufen Schulden zurückgelassen hat. Eine Party am Abend soll Anne ablenken, was auch super funktioniert. Anne lernt dort Malcolm Ericson kennen, den Drummer der bekannten Rockband Stage Dive. Mal und seine Verrücktheiten sind die perfekte Ablenkung. Aber als er am nächsten Tag ungefragt bei Anne eingezogen ist, wird ihr erst klar, dass er sein alkoholgeschwängertes Angebot vom Vorabend ernst gemeint hat. Mal zahlt Annes Mietschulden und wird ihr Mitbewohner, wenn sie dafür auf Zeit sein Freundin spielt.

 

Die unterhaltsame Rockstar Romance von Kylie Scott geht weiter und zwar mit dem schillerndsten und überdrehtesten Mitglied Malcolm. Der heiße und stets Witze reißende Drummer verhält sich selbst für seine Verhältnisse total abgedreht, und das will schon etwas heißen.

Bisher mochte ich Mal und seine liebenswert übersprühende Art sehr gern, aber diesmal überschreitet er einige Grenzen. Zum Glück scheint er mit Anne den perfekten Gegenpart gefunden zu haben und ich habe ihre Engelsgeduld oft bewundert.

Anne ist als Teenager unfreiwillig in die Rolle der fürsorglichen Familienverantwortlichen gerutscht, was leider bedingt, dass ihre Hilfsbereitschaft und Genügsamkeit oft ausgenutzt wird. Man könnte meinen, dass auch Mal dieser Umstand dienlich wäre, aber glücklicherweise ist das Gegenteil der Fall und er verleiht Anne mehr Selbstbewusstsein und Stärke.

Mal sorgt dafür, dass das Buch keine Sekunde langweilig wird, denn man weiß nie, was er als nächstes ausgeheckt hat. Manchmal nervt seine unberechenbare und manische Art ein wenig, aber wenn man erfährt, warum er so eskaliert, kann man sein Verhalten besser nachvollziehen. Das bedeutet nicht, dass ich jede seiner Entscheidungen oder Ideen gut fand. Aber er ist trotzdem irgendwie total süß und man kann ihm nicht lange böse sein, etwa wie einem knuddeligen Hundewelpen. Ich liebe die witzigen Schlagabtausche und Mals sonnige Art, die durch Anne ein wenig geerdet wird.  

 

Mein Fazit:

Die Story ist überaus unterhaltsam und macht Spaß! Klare Empfehlung!