Rezension

Man kann es lesen, ist aber kein MUSS...

Mädchen für alles - Charlotte Roche

Mädchen für alles
von Charlotte Roche

Etwas enttäuscht

Ich habe von Charlotte Roche bereits Feuchtgebiete gelesen. Das Buch Schoßgebete habe ich noch ungelesen in meinem Bücherregal zu stehen.

Irgendwie habe ich einen kleinen Hype von diesem Buch gehört. Das Buch Mädchen für alles soll noch besser sein...Tja da habe ich mich voll verhört...

Also dieses Buch kann man lesen, es ist aber kein muss. Also man würde nichts verpassen.

Die Hauptprotagonistin Christine kommt mit ihrem Leben nicht klar. Sie bekam ein Kind zur Welt, was vermutlich noch unter einem Jahr ist. Mit dieser Situation ist sie vollkommen überfordert, da auch noch der Haushalt dazu kommt. Sie ist auch in eine Art Depression, die das ganze zudem auch noch erschwert. Anfangs kümmert sich darum ihr Ehemann, wenn man diesen denn auch noch so nennen kann. Denn mit ihrer Ehe ist sie auch durch die ganze Situation nicht mehr glücklich. Ihr Ehemann macht sehr viel für sie. Doch im Verlauf des Buches möchte Christine ein Mädchen für alles einstellen. Dies war Marie. Sie hat zu nichts "Nein" gesagt. Christine fängt an Marie "geil" zu finden. Und wie es der Zufall will, wird Christine durch ihre Eltern etwas überrascht, womit sie nie gerechnet hätte. So schmiedete sie gleich, für mich irgendwie zwei Pläne, einmal sich auf dem Weg zu ihren Eltern zu machen. Und zu diesem kommt auch Marie mit, die sie verführen will. Christine hat auch mit einer Flugangst zu tun, die sie erst einmal angehen muss, um zu ihren Eltern zu gelangen.

Ich hatte irgendwo gelesen, dass es ab Mitte des Buches richtig gut zu geht, also Charlotte Roche Art, aber diese für meinen Teil kam nie. Auch das Ende des Buches fand ich irgendwie seltsam. Der Charlotte Roche Schreibstil kommt natürlich durch, aber bei diesem Buch hat etwas gefehlt...

Dieses Buch kann ich dieses mal leider nicht so weiterempfehlen.