Rezension

Man solle Whovian und Shakespearekenner sein

Doctor Who: The Shakespeare Notebooks - -

Doctor Who: The Shakespeare Notebooks
von -

Bewertet mit 3 Sternen

In der Doctor Who TV Episode "The Shakespeare Code" trifft der Doktor in seiner 10. Inkarnation auf William Shakespeare. Langjährige Whovians (= Doctor Who Fans) wissen natürlich, dass das nicht das erste Aufeinandertreffen der beiden war, lediglich das erste in der Fernsehserie, Die anderen Treffen fanden in Erzählungen und Hörspielen statt. Nun hat der Doctor bekanntlich einen großen Einfluss auf alle Menschen mit denen er zu tun hat. Wie groß war also der Einfluss des Doctors auf Shakespeare?

Dies ist die Premisse die diesem Buch zugrunde liegt. Auf 218 Seiten sammelt dieses Buch Varianten von Shakespeare-Texten, die die Öffentlichkeit so nie gesehen hat. Das Highlight - aus meiner Sicht - sind Szenen aus Macbeth, in denen nicht drei Hexen, sondern der Doctor, Zoe und Jamie Macbeth die Zukunft vorhersagen und anschließend versuchen ihre Einmischung wieder auszubügeln.

Die tatsächlichen Autoren sind James Goss, Jonathan Morris, Julian Richards, Justin Richards und Matthew Sweet, die alle mehr oder wenig viel mit Shakespeare und/oder Doctor Who zu tun haben.

Mein Urteil: Viele der Texte haben mich gut unterhalten, vor Allem die, bei denen ich den zugrunde liegenden Shakespeare-Text kannte. Von daher denke ich, dass primär Whovians, die sich gut mit Shakespeare auskennen zu diesem Buch greifen sollten. Wer nur 1-2 Sheakespeare-Dramen kennt, wird dieses Buch nicht all zu interessant finden.