Man sollte immer alles lesen bevor unterschreibt
Bewertet mit 3 Sternen
Alice ist Anwältin in einer großen Kanzlei, Jack ist Psychotherapeut und hat mit zwei Kollegen gemeinsam eine Praxis. Dadurch haben beide immer mal wieder mit Menschen zu tun, deren Ehe nicht allzu gut funktioniert, für sich und ihre Ehe haben sie etwas besseres vor.
Blind
Vollkommen blind und ohne auch nur einen winzigen Gedanken an die Verpflichtungen und deren Nachteile zu verschwenden, unterschrieben zwei intelligente junge Menschen einen merkwürdigen Pakt. Das ist sicher einerseits sehr weit an der Realität vorbei - aber mit ähnlichen Maschen ködern jede Menge Sekten ihre Mitglieder,
Strafe
Der Club, zu dem sie fortan gehören möchten, versteht sich als Unterstützungssystem für Ehepaare. In den Verträgen, die Jack und Alice ganz bereitwillig und unbesehen unterschrieben haben, wird jeder Kleinigkeit und jede Regel festgelegt. Verstößt man gegen die Regeln, wird man bestraft. Die Mitglieder müssen die jeweilige Strafe in ihren Alltag integrieren - was gelegentlich auch ein bisschen witzig anmutet.
Drakonisch
Diesen Passus nehmen beide zuerst gar nicht so recht ernst. Aber sehr schnell müssen sie erkennen, dass sie das Regelwerk nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Sie haben sich einer Art Sekte oder Kult angeschlossen und müssen schnell lernen, das Bestrafungen auch sehr drakonisch und ebenso fantasievoll sein können. Allerdings bleibt das Geschehen weitestgehend unblutig, ist aber dennoch sehr beängstigend und bedrückend beschrieben.
Beschützerinstinkt
Jake versucht immer wieder, den Fokus der Gruppe auf sich zu ziehen und so Alice zu beschützen. Aber natürlich begibt er sich dadurch immer weiter in Gefahr und spielt dabei durchaus mit seinem Leben. Er versucht krampfhaft einen Ausweg aus diesem Pakt zu finden, findet aber nur heraus, dass noch nie ein Mitglied lebend den Club verlassen hat. Keine guten Aussichten für die beiden ...
Mein Fazit:
Der Pakt - Bis dass der Tod uns scheidet ist für mich nicht wirklich ein Thriller, dafür gibt es zuwenig Wendungen und der Thrill hält sich stark in Grenzen. Aber es ist eine wirklich spannende Geschichte, die es auf jeden Fall wert ist, gelesen zu werden.