Rezension

Man sollte nicht in fremden Tagebüchern lesen

Die letzte Rauhnacht - Alexander Lorenz Golling

Die letzte Rauhnacht
von Alexander Lorenz Golling

Inhalt:
Der Buchhändler Leonhard findet in den Grundmauern einer Ruine ein Tagebuch. Neugierig wie er ist, liest er sich in dieses Buch hinein und wird in eine Vergangenheit verstrickt, wie sie damals gelebt worden ist.
Zusammen mit dem Iren versucht er dem Geheimnisses des Tagebuchs auf die Spur zu kommen und merkt nicht wie er immer tiefer in das Grauen hineingezogen wird.

Charaktere:
Leonhard war mir ein wenig zu naiv und gutgläubig. Sicherlich möchte er Elisabetha helfen und hinter ihr Geheimnis kommen aber nicht zu jedem Preis. Der Ire Doug hat mich immer wieder irritiert. Mal fand ich ihn sympatisch und dann war er wieder ein klassisches Arschloch. Die Beiden haben sich in einer Kneipe kennengelernt und mich hat es gewundert wie einfach Leo mit Dougs Launen umgegangen ist. 

Meine Meinung:
Das Buch hat mich sehr unterhalten aber obwohl es ein Schauerroman sein soll hat es mich überhaupt nicht gegruselt. Mag sein das ich da ein wenig abgestumpft bin. Die Geschichte ist gut aufgebaut und sehr spannend geschrieben. Obwohl ich am Ende doch ein wenig in den Seilen gehangen habe. 

Fazit:
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen der gerne in fremden Tagebüchern liest, einer mysteriösen Geschichte auf den Grund gehen möchte, oder sich einfach nur in eine Vergangenheit entführen lassen möchte in der nicht immer alles so ist wie es scheint.