Rezension

manchmal genügt ein Blick

Ein Blick genügt - Aurelia Velten

Ein Blick genügt
von Aurelia Velten

Bewertet mit 4 Sternen

eine kurzweilige Geschichte mit tollen Charakteren

„Ein Blick genügt“ ist der 8. Teil der Boston Berserkers erschienen, am 01.Sept. 2017, im Hippomonte Verlag.

 

In der Geschichte geht es um, den NBA – Spieler der Boston Berserkers, Mace Brown, er lernt im Flugzeug Rita - Faya und ihre Tochter Tany kennen. Mace leidet unter extremer Flugangst und wirkt deshalb völlig neben der Spur. Rita - Faya und Tany schaffen es Mace etwas von seiner Flugangst abzulenken.

Mace hat sonst ein gesundes Selbstbewusstsein, doch direkt nach dem Flug bekommt er nicht einmal mehr ein Wort über seine Lippen, Rita - Faya weiß gar nichts damit anzufangen und glaubt Mace wäre total ignorant.

Auch später benimmt sich der NBA – Spieler wie ein Volltrottel, als er Rita – Faya wieder sieht. Sie arbeitet mittlerweile als Sekretärin bei den Boston Berserkers, damit ihre Tochter den Vater öfters sehen kann.Der Exmann entwickelt sich langsam zu einem kontrollsüchtigen Mistkerl, der sie bedroht und handgreiflich wird. So das Rita – Faya glaubt ihr Umzug nach Boston wäre eine schlechte Entscheidung gewesen. Bis sich ein Missverständnis zwischen Mace und Rita – Faya auflöst und die Welt plötzlich ganz anders aussieht, doch leider wärt der Friede nicht lange......

 

Die Protagonisten: Mace er ist ein sympathischer herzlicher Mann der, normalerweise, sehr selbstbewusst ist, doch durch die starke Anziehung zu Rita – Faya wird er zu einem Nervenbündel und steht vollkommen neben sich. Sein Herz kann er nur bei Old Al, einer Bulldogge, öffnen, den er so wunderbar fürsorglich behandelt.

Rita – Faya ist eine selbstbewusste Frau und fürsorgliche Mutter. Durch das Verhalten ihres Exmannes hat sie das Vertrauen in die Männerwelt verloren und verlässt sich deshalb nur noch auf sich selbst.Durch die vielen liebevollen Menschen, die sie durch ihren Umzug kennengelernt hat, lernt sie langsam wieder Vertrauen in andre.

 

Meine Meinung: Aurelia Velten hat einen guten Schreibstil und Wortwahl. Die Geschichte liest sich sehrr flüssig und hat mich ab den ersten Moment gepackt. Die widerstrebenden Gefühle von Rita – Faya die nicht so viel Nähe zu Mace zulassen möchte, sind für mich nachvollziehbar. Mir ist es etwas schwer gefallen, den so stark und selbstbewussten, Mace, den sprachlosen und „liebestollen“ Trottel abzunehmen. Ich lass es aber als künstlerische Freiheit der Autorin durch. Das Thema der häuslichen Gewalt war mir persönlich etwas zu kurz und nur oberflächlich angerissen, da hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht.

 

Fazit: Aurelia Velten ist eine kurzweilige Geschichte mit tollen Charakteren gelungen, ich wurde sehr gut unterhalten und kann die Geschichte weiterempfehlen.