Rezension

manchmal ist weniger mehr

Die versteckte Apotheke -

Die versteckte Apotheke
von Sarah Penner

Bewertet mit 2.5 Sternen

Dieser in zwei Zeitebenen handelnde Krimi ist von der Idee her gut angedacht. Da gibt es das Jahr 1791 in dem Nella Clavinger die von der Mutter geerbte Apotheke im Geheimen betreibt. Kunden findet sie über Mundpropaganda. Es sind ausschließlich Frauen, die sich an sie wenden und die haben meistens ein mörderisches Ziel…

Auf der zweiten Zeitebene (Gegenwart) lernen wir Caroline Parcewell, eine Amerikanerin die Wegen der Untreue ihres Ehemannes die London-Reise zum 10. Hochzeitstag alleine antritt und durch Zufall auf eine Gruppe beim mudlarking (Schlamm der Themse nach alten verschwemmten Dingen absuchen) trifft. Geschichtsinteressiert und weil sie sonst nichts vorhat, macht sie mit. Findet dabei eine Phiole mit Bärengravur. Ihre Neugier ist geweckt. Sie will hinter die Geschichte dieser Phiole kommen. So weit, so gut. Aber! Leider konnte ich mich mit dem Schreibstil der Autorin überhaupt nicht anfreunden. Diese Langatmigkeit hat mir jegliche Spannung beim Lesen genommen. In meinen Augen wurden alle guten Spannungsansätze zerredet. Schade, da hatte ich mir mehr versprochen. So kann ich auch nur 2,5 Lese-Sterne vergeben.