Mann, Frau und Medizin im 19. Jahrhundert
Bewertet mit 2 Sternen
Am Anfang dieses Buches dachte ich es wäre eine spannende Kriminalgeschichte. Aber leider wurde ich schnell eines anderen belehrt. Hierbei handelt es sich eher um einen Historienroman, der nicht gerade fesselnd, das Leben in dem Jahrhundert beschreibt. Es wird berichtet wie mehrere Ärzte um die Gunst buhlen, als Erster ein wirksames Narkosemittel zu finden. Des Weiteren wird die niedere Stellung der Frau allgemein dargestellt. Still, nicht studiert und am besten dem Mann hörig.
Am Beispiel des Hausmädchen Sarah sieht man das es auch schon damals Frauen gab, die wissbegierig genug waren um sich gegen die dominierende Männerwelt durchzusetzen.
Ich hatte immer wieder das Bedürfnis diesen Roman abzubrechen, da er, meiner Meinung nach, langatmig ist, wiederholende Szenen hat, die mich nicht fesselten. Der Krimipart in diesem Roman war außerdem leicht durchschaubar, wodurch ich recht schnell wusste, warum die Morde geschahen und in wer sie ausübte. Lediglich die Lösung, der wirklichen Identität der Person war eine Überraschung für mich.
Fazit: Eine Abhandlung über die Fortschrittversuche in der Medizin, mit einem kleinen Anteil an Krimi, durch den Mord an leicht zu beeinflussenden Frauen. Leider kann ich diesen Roman nicht weiterempfehlen, da er mich gelangweilt hat.