Rezension

✎ Marc-Uwe Kling - Känguru-Werke 3 Die Känguru-Offenbarung

Die Känguru-Offenbarung - Marc-Uwe Kling

Die Känguru-Offenbarung
von Marc-Uwe Kling

Eigentlich möchte ich gerne behaupten, dass man die drei Teile unabhängig voneinander hören kann, in Wahrheit ist es jedoch so, dass man 'Die Känguru-Chroniken' und 'Das Känguru-Manifest' tatsächlich benötigt, um den ganzen Verlauf der Geschichte zu verstehen.

Ich habe mir diese Reihe aufgrund eines Vorschlages genehmigt, würde sie jedoch nicht uneingeschränkt empfehlen. Man sollte schon auf diese Art Humor stehen - und das war bei mir leider nicht immer der Fall.

Wie bereits die ersten beiden Teile, liest auch dieses Werk Marc-Uwe Kling selbst. Dabei kam es mir anfangs jedoch vor, als ob er keine wirkliche Lust darauf verspürte. Irgendwie war in der Stimme ein anderer, langweiliger Klang enthalten. War vielleicht auch beim Autor die Luft schon raus? Das jedenfalls befürchtete ich nach den ersten Kapiteln.

Auch die Stimme, die er dem Känguru verliehen hat, hatte nichts Angenehmes mehr an sich. Es klang, als wäre es erkältet. So ganz anders als vorher. Irgendwann war ich sogar richtig genervt von der Intonation.

Und dann ging mir bei diesem Band etwas sehr gegen den Strich: Das Känguru schreit ständig. Das war bereits in den Vorgängern vorhanden, aber hier störte es mich immer mehr. Ich mag es zudem nicht, wenn man sich (permanent) anbrüllt, sodass ich 'Die Känguru-Offenbarung' noch weniger genoss.

Von der Geschichte und dessen Inhalt mag ich gar nicht erst anfangen. Obwohl ein roter Faden vorhanden war, klang sie mir teilweise zu abgedreht.

Für mich wollte der Verfasser mit diesem Teil zu viel - und hat doch weniger erreicht. Deshalb gibt es von mir noch weniger eine Empfehlung als bei den Vorgängern.

©2017