Rezension

Margos Spuren - Rezension

Margos Spuren - John Green

Margos Spuren
von John Green

Bewertet mit 2.5 Sternen

Handlung:

Solange Quentin denken kann, ist Margo für ihn das begehrenswerteste Mädchen überhaupt und unerreichbar. Doch dann steht sie plötzlich vor seinem Fenster und bittet ihn um Hilfe. Er soll sie auf ihrem persönlichen Rachefeldzug begleiten und Freunden, die sie enttäuscht haben, einen Denkzettel verpassen. Quentin macht mit. Für eine Nacht wirft er alle Ängste über Bord. Doch am nächsten Morgen ist Margo verschwunden. Quentin sucht sie verzweifelt und findet Spuren, die ganz bewusst gestreut wurden. Er beginnt eine Reise zu einer Frau, die viel mehr ist als er sich je erträumt hat, und zugleich ganz anders, als er je hat wahrhaben wollen.

Eigene Meinung:

Nachdem mich John Greens letzte Bücher begeistert haben, habe ich auch "Margos Spuren" gelesen und würde aber ein bisschen enttäuscht.
Ich konnte mich nicht von Anfang an in das Buch hineinfühlen, aber nach ein paar Seiten wurde das schnell besser. Die Spannung ist am Anfang und besonders am Ende sehr hoch, jedoch finde ich, dass sich die Handlung in der Mitte zu sehr zieht, was sich negativ auf die Spannung auswirkt.
In diesem Buch könnte ich mich leider auch gar nicht in die Protagonisten hineinversetzen und besonders Margo kam auch absolut nicht sympathisch rüber. Mit Quentin konnte ich mich mehr identifizieren, jedoch bekommt der Leser das Gefühl, dass Quentin immer mehr auf Margo fixiert ist, was bereits an Besessenheit grenzt und auf mich sehr unrealistisch wirkt.
Das letzte Drittel im Buch war aber wirklich mitreißend und ausgesprochen gut.
Das Thema des Buches fand ich ebenfalls sehr ansprechend und John Green bringt den Leser durch die Botschaft des Buches noch Tage später dazu, über das Gelesene nachzudenken.

Fazit:

Im Großen und Ganzen ein tolles Buch, jedoch fehlte mir manchmal die Spannung und ich konnte mich leider nicht mit allen Protagonisten identifizieren.