Mau
Bewertet mit 3 Sternen
In den 70er Jahren beobachtet der junge Byron, wie seine Mutter ein kleines Mädchen übersieht und anfährt. Erst einen Monat später erfährt die Mutter von dem Mädchen und wendet sich an die Familie des Mädchens. Damit nimmt das Unheil erst langsam und dann immer schneller seinen Lauf...
Den Beginn fand ich noch gut. Das Jahr soll um zwei Sekunden verlängert werden und Byron ist deshalb ganz aufgeregt. Als er glaubt, seine Uhr zeige die zwei Sekunden an, lenkt er seine Mutter beim Fahren ab, so dass der o.g. Unfall entstehen kann.
Da Byrons Familie gut betucht ist und die Familie des Mädchens nicht, versucht dessen Mutter, materiellen Vorteil aus der neuen Bekanntschaft zu ziehen. Darüber hätte ich mir mehr Infos erhofft als über den Niedergang der Familie und Byrons.
Die beiden Teile der Geschichte passen aus meiner Sicht nicht so gut zusammen, auch wenn das Ende wieder versöhnlich wird, als Byron seinen Jugendfreund wiedertrifft.
Aus der Geschichte hätte man deutlich mehr machen können.
Nach dem Hype um die Pilgerreise von Harold Fry, den ich nichtnvollständig nachvollziehen konnte, bin ich von diesem Buch nun doch etwas enttäuscht. Die vergebene Sternanzahl liegt eher am Erzählstil, der angenehm ist.
Fazit: beim nächsten Buch der Autorin werde ich mir gut überlegen, ob ich es lesen werde.