Rezension

Meeresbewohner räumen auf

Im tiefen, weiten Meer -

Im tiefen, weiten Meer
von Henrike Lippa

Bewertet mit 5 Sternen

Mit dem Cover hat man schon einen ersten Eindruck um welches Thema es geht. Ein Oktopus hat eine Tüte über dem Kopf. Im Einband schwimmt eine Plastikflasche auf dem Wasser. Ein Krebs sitzt in einer Konservendose. Die erste Doppelseite zeigt Abfall im Meer und ein Containerschiff, dass etwas lila-blaues in Meer ablässt. Dann begegnet uns wieder der Oktopus, der Tütenfisch genannt wird. Er schwimmt auf der nächsten Seite zum Dosenkrebs. Auch hier sehen wir eine Windel an den Anemonen hängen. Ein Schwertfisch hat eine CD aufgespießt, auf der Oberfläche schwimmt eine Turnschuh. „Wem gehört der Stinkeschuh?“ Der Seestern hat eine Idee, er meint, dass die Meerestiere den Menschen alles zurückbringen sollten. So stapeln sie eine große Wand alter Sachen am Stand auf. „Was für ein Glück! Jetzt haben die Menschen alles zurück!“

Am Ende des Buches erfahren wir dann, wie der Müll ins Meer kommt und was wir tun können, damit das besser wird.

Der gereimte Text ist immer nur satzweise auf jeder Seite zu lesen, dadurch ist das Buch sehr leicht zu verstehen. Kleine Wortspiele machen zusätzlich Spaß. Die Bilder sind klar gezeichnet und wir können uns gut ein Bild von der Situation unter Wasser machen.

Die Idee, den Menschen den Müll zurückzubringen ist nicht ganz neu, „Robin, ein kleiner Seehund räumt auf“ hat das auch schon gemacht.