Rezension

Mehr, bitte viel mehr!!!

I Am Death. Der Totmacher
von Chris Carter

Bewertet mit 5 Sternen

ENDLICH ist er da, der 7. Fall von Robert Hunter und Carlos Garcia - und zack! - hatte ich das Buch an einem Tag durch, quasi eingesogen. Und dann, als mir endlich klar wurde, wer der Mörder ist, bekam ich am ganzen Körper eine Gänsehaut.
Chris Carter versteht es wie kein anderer, mich in den dunklen Bann zu ziehen und völlig überwältigt zurück zu lassen, auch wenn ich am Anfang enttäuscht war, dass dieser Band wirklich vergleichweise arm an Seiten ist.
Es werden Frauen entführt und wirklich bestialisch ermordet zurück gelassen, jemand will endlich, dass es aufhört. Ein 11-jähriger Junge muss das alles mit ansehen, wird misshandelt, vergewaltigt, wie ein Sklave, fast noch schlimmer gehalten. Verschiedene Wege bringen Hunter dann auf eine Spur, an der er sich festbeißt...
Man muss mitdenken und gut aufpassen - und trotzdem brauchte ich Carters Hilfe bei der ganzen Aufklärung, das Ende war überraschend, umwerfend und einfach genial.

Cover: passend zu Reihe, macht sich unglaublich gut im Chris-Carter-Regal.

Schreibstil: Brilliant wie immer, ein Wechsel zwischen Vergangeheit und Gegenwart von Ermittler, Täter und Opfern, ohne Fragen oder nicht erklärbare Umstände zurück zu lassen.

Ich hoffe weiter, ganz viel von Chris Carter zu lesen zu bekommen, der Mann ist der Wahnsinn. Nicht nur seine Erscheinung, vor allem sein Wissen um das Böse im Menschen fesselt mich immer wieder.