Rezension

Mehr ein Soft-Thriller für zwischendurch

Cold Kiss – Der Kuss des Todes
von Becca Foster

Bewertet mit 4 Sternen

Ich habe hier jetzt keinen typischen Thriller erwartet, aber letztendlich das bekommen, was ich so in etwa vermutet habe

Marile ist etwas gelungen, was nur wenige schaffen, sie hat ihre Zeit als Opfer eines Serienkillers überlebt, aber bis heute kann sie das Grauen nicht vergessen. Als ihre Schwester Kaitlyn verschwindet, geht für Marile der Alptraum in eine zweite Runde, denn es gibt zu viele Parallelen. Um ihre Schwester zu finden, engagiert sie den Ermittler Kenai, der von diesem Auftrag alles andere als begeistert ist.

Der erste Roman "Blind Date – Tödliche Verführung" von Becca Foster hat mir sehr gut gefallen und so war ich gespannt auf dieses Buch. Ich habe hier jetzt keinen typischen Thriller erwartet, aber letztendlich das bekommen, was ich so in etwa vermutet habe. Was mir gut gefallen hat ist, dass es zwar grausame Elemente gibt, die aber nicht bis ins kleinste Detail beschrieben wurden. In solchen Fällen reicht mir dann auch meine eigene Fantasie. 

Marlie hingegen ist manchmal ein klein wenig anstrengend in ihrer Naivität, aber ich mochte sie trotzdem. Zwischendurch plätscherte die Geschichte kurzzeitig vor sich hin, aber im Großen und Ganzen ist immer etwas los. Es gibt auch hier wieder eine Liebesgeschichte, allerdings hätte sie ruhig ein wenig mehr in den Hintergrund treten können.

Allgemein muss ich sagen, dass mir das erste Buch besser gefallen hat, denn ich hatte schon recht früh eine Vermutung zum Täter. Trotz allem hat mich dieses Buch gut unterhalten, es ist mehr so ein Soft-Thriller für zwischendurch. Am Ende gibt es dann doch 4 Sterne.