Rezension

Mehr eine dramatische "Familiengeschichte " als ein Krimi

Der dunkle Garten - Tana French

Der dunkle Garten
von Tana French

Bewertet mit 3 Sternen

 Inhalt :

Als Toby Hennessy ;28, eines tages in seiner Wohnung überfallen und brutal zusammengeschlagen wird, ändert sich sein Leben komplett.

Nach einem längeren Krankenhausaufenthalt ist er körperlich einigermaßen wiederhergestellt, jedoch ist seine Psyche angeschlagen und erleidet immer wieder unter Gedächtnislücken .

In dieser Situation erreicht ihn ein Anruf seiner Cousine Susanna, die ihn bittet, sich für eine Zeitlang um den gemeinsamen Onkel Hugo (der unter einem Hirntumor leidet und nur noch kurze Zeit zu leben hat ) zu kümmern!

Nach kurzer Bedenkzeit willigt Toby ein und zieht in das Efeuhaus !Bei einem gemeinsamen Familienessen offenbart sich ein schreckliches Geheimnis, was alle Beteiligten dazu bringt, sich intensiv mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit zu beschäftigen .......

Meine Meinung :

Hier handelt es sich um ein recht umfangreiches Werk (über 600 Seiten ) -das Buchcover ist recht ansprechend und der Klappentext ist auch vielversprechend !

Aber das war es dann auch - denn die Dialoge sind oftmals ermüdend und langatmig und es passiert einfach zu wenig ! Schade eigentlich ,denn die Werke von Tanna French davor waren wesentlich spannender und besser ! 

Außerdem würde ich diesen Roman auch nicht unter den Krimis einreihen , sondern eher um einen dramatischen Familienroman ,denn es fehlt hier die gewisse Spannung ,die überhaupt nicht vorhanden ist !

Selbst die Auflösung wirkt mehr konstruiert und das gewisse Finale fehlt ! 

Leider kann ich dieses Buch nicht weiterempfehlen , denn für einen guten und intelligenten Kriminalroman stelle ich mehr Ansprüche und dafür keine langatmige Familiengeschichte mit unnützen Dialogen !