Rezension

Mehr eine Jugendversion der Reihe

Die Füchse von Hampstead Heath -

Die Füchse von Hampstead Heath
von Ben Aaronovitch

Bewertet mit 4 Sternen

Die Füchse von Hampstead Heath. Eine Abigail-Kamara-Story

von Ben Aaronovitch, gesprochen von Dietmar Wunder, erschienen im Jumbo Verlag am 17. September 2021.

Abigail, die nervige Cousine von Peter Grant, hat Ferien und somit viel Zeit. Eine frühere Bekannte hat sich mit ihr verabredet, taucht aber nicht auf. Dafür ein anderer Jung, Simon, der ebenfalls von einer Bekannten herbestellt und versetzt wurde. Es stellt sich raus, dass die Bekannten verschwunden waren, wieder ohne Erinnerung an die Zeit aufgetaucht sind. Mit Hilfe einiger durchorganisierter sprechender Füchse versuchen Abigail und Simon der Sache auf den Grund zu gehen.

Abigail kennen die Peter Grant Fans aus einigen der anderen Bücher. Hier ist sie aber eine nettere Person, bei der im Laufe des Buchs auch auf ihre persönliche Geschichte eingegangen wird. Wirklich sympathisch wurde sie mir dann aber trotzdem nicht. Peter Grant taucht nicht in diesem Buch auf, somit braucht man eigentlich auch kein Vorwissen, um der Geschichte folgen zu können. Es ist ein wenig so, als würde diese Geschichte den Ballast des Vorwissens was man im Laufe der Zeit mit Peter Grant gesammelt hat zwar nutzen, aber irgendwie ohne, dass der Leser dieses Wissen mitbringen muss.

Das Buch ist fast schon ein Jugendbuch mit sozialer Analyse der Gesellschaft in London und wie sich Menschen mit Migrationshintergrund dort einfügen.   

Natürlich hat mich Dietmar Wunder mal wieder einhundert Prozent mit seinem Vortrag überzeugt.