Rezension

Mehr Liebesgeschichte als Action.

Reboot - Amy Tintera

Reboot
von Amy Tintera

[Kurzrezension]

REBOOT ist eines dieser Bücher, bei denen ich aufgrund des Klappentextes etwas anderes erwartet hatte als das, was ich letzenendes bekommen habe. Mehr Liebesgeschichte als dystopische Action.
Laut Beschreibung ist Wren ein ziemlich emotionsloser, fast unmenschlicher Charakter, was mit ihrer langen Todeszeit zusammenhängt. Ungefähr 30 Seiten lang habe ich ihr das auch abgenommen, aber dann kamen Dinge zum Vorschein, die mit diesem Konzept einfach nicht zusammengepasst haben. Im Vergleich zu Callum merkt man aber doch einen großen Unterschied, wesegen man diese Aussage doch nicht ganz über Bord werfen konnte. Man merkt, wie sehr Wren sich in Anwesenheit von Callum verändert, was nicht nur daran liegt, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlt. Auch seine Art und sein Charakter und sein Verhalten gegenüber den Autoritäten regen sie zum Nachdenken an. Es dauert nicht lange, da sind die beiden in großer Gefahr. Ich habe das Buch gerne gelesen, weil ich Wren trotz ihrer Art sehr mochte und auch Callum fand ich von Beginn an echt sympathisch. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, aber gerade das macht die gute Mischung aus. Es war sehr spannend, manchmal auch sehr erschreckend, aber alles in allem sehr gut, um ein paar Stunden in die Welt der Reboots abzutauchen. Manch einem könnte der Romantik-Part in der Geschichte aber vielleicht zu viel werden, denn dadurch wird der dystopische Part etwas in den Hintergrund verdrängt. Der Schluss lässt aber darauf hoffen, dass es in den Folgebänden etwas mehr Action geben wird. Ich hatte jedenfalls meinen Spaß :)