Rezension

Mehr spannende Romanze, als Thriller

Wilder Fluss - Cheryl Kaye Tardif

Wilder Fluss
von Cheryl Kaye Tardif

Bewertet mit 3.5 Sternen

Wilder Fluss von Cheryl Kaye Tardif ist ein außergewöhnliches Buch. Schon das Cover verrät, dass es um etwas mystisches, aber auch Technologisches gehen muss. Zum Inhalt möchte ich dem zukünftigen Leser nicht zu viel verraten: Die Anthropologin Delila bekommt eines Tages Besuch von einem scheinbar Obdachlosen. Es stellt sich heraus, dass es Arnold Schroeder ist, ein totgeglaubter Freund ihres ebenso totgeglaubten Vaters. Arnold, der viel älter ist, als er sein sollte, gibt Delila ein rätselhaftes Notizbuch und schickt sie auf eine Reise: zu ihrem lebendigen Vater. So sucht sich Delila ein paar Leute, die ihr in das Abenteuer folgen und lernt Jake Kerrigan, einen ehemaligen Protegé ihres Vaters, kennen. Die Gruppe, die aus acht verschiedensten Menschen besteht, begibt sich auf eine Reise, die gefährlich und für Manche tödlich endet.
Die Liebesgeschichte von Jake und Delila rückt in diesem Buch sehr in den Vordergrund, da Sie sich kennenlernen, verlieben, es nicht eingestehen wollen, es dann doch eingestehen… Klar, trotzdem bleibt und ist es spannend und was sie so entdecken ist überraschend erschreckend, aber überdeckt die Romanze der beiden den eigentlichen Thriller. Deswegen ein Punkt Abzug.

Meiner Meinung nach ist das Buch wirklich sehr gut geschrieben, man muss gut mitdenken und ist auch fleißig am verdächtigen: `Wer ist wirklich der, für den er sich ausgibt? Und das Buch hält am Ende auch ein paar Überraschungen bereit, aber für einen richtigen Thriller ist, meiner Meinung nach, zu viel Liebe und Tächtelmächtel dabei.