Mein bisheriger Lieblingsband der Reihe!
Bewertet mit 5 Sternen
Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!
Marina ist die Schwester von Audrey und für deren und Boyds Hochzeit angereist. Ein Unwetter verhindert aber ihre Weiterfahrt und als sie buchstäblich im Regen steht, begegnet sie Colton, Boyds älterem Bruder. Die beiden verbringen eine leidenschaftliche Nacht miteinander, aber Marina hat Angst, dass er sie hassen wird, weil sie ihm nicht gesagt hat, wer sie ist, also rennt sie weg und lässt ihn im Motelzimmer zurück. Sie ahnt nicht, dass sein Wolf sie als seine Gefährtin erkannt hat.
Aber kann das gut gehen? Eine College-Studentin und ein mehr als zehn Jahre älterer Green Barer? Zudem er auch schon bald zurück zu seiner Einheit muss.
Als Colton klar wird, wer Marina ist und vor allem wie jung sie ist, versucht er Abstand zu halten. Er will ihr Leben nicht ruinieren. Sie ist erst 21 Jahre alt, Studentin und hat noch so viele Erfahrungen zu machen. Da kann er, ein über 10 Jahre älterer Green Barer mit Albträumen vom Krieg und noch dazu ein Gestaltwandler unmöglich daherkommen und sie als seine Gefährtin beanspruchen! Ein Gestaltwandler bindet sich nur einmal im Leben und ein männlicher Gestaltwandler kann um nichts in der Welt seine gebundene Partnerin verlassen. Also muss er sich von ihr fernhalten! Er will nicht der Grund dafür sein, dass sie irgendetwas aufgeben muss.
Doch Colton ahnt nicht, wie sehr er Marina damit verletzt, dass er auf Abstand zu ihr geht. Ihre Wunden gehen tief und wer weiß, ob sie ihm das jemals verzeihen kann. Sie hat wirklich schon viel durchgemacht und sehnt sich nach Zuneigung, obwohl sie gleichzeitig nicht leicht vertraut – zu oft wurde ihr Vertrauen schon enttäuscht.
Colton spürt bereits den Mondwahnsinn auf ihn lauern und hat Angst dadurch seine Männer in Gefahr zu bringen. Aber er will auch nicht Marinas Zukunft für sein Leben eintauschen. Andererseits will sein Wolf sie um jeden Preis und Colton kämpft um seine Selbstkontrolle.
Ich fand beide unglaublich sympathisch. Ich mochte sie viel lieber als Audrey und Boyd, obwohl mir die beiden auch sympathisch waren. Irgendwie ist das zwischen Marina und Colton noch „echter“. Das ist nicht nur Anziehung, es ist mehr. Beide haben viel durchgemacht und tragen Wunden auf ihren Seelen, aber die Nähe des jeweils anderen, lindert den Schmerz.
Die Gründe, die Colton anführt, warum er sich von Marina fernhalten muss, fand ich noch einleuchtender, als die von Boyd. Man hat weniger das Gefühl, dass es vorgeschobene Ausreden sind, sondern, dass alles ernst gemeint ist.
Fazit: Ich habe wirklich mit den beiden mitgefiebert! Ich habe das Buch verschlungen und konnte es nicht aus der Hand legen! Ich fand Band 2 um Längen besser, als Band 1. Die Charaktere wirkten auf mich „echter“, ebenso die Probleme.
Die Mythologie kam auch wieder ganz toll rüber, ebenso, wie der Wolf in Colton, der ja auch eine Rolle spielt. Die Sex-Szenen waren deutlich heftiger, als im ersten Band, aber auch hier hat das toll zu den Charakteren gepasst und alles war absolut freiwiliig.
Ich bin begeistert und vergebe mit einem breiten Grinsen 5 Sterne!