Rezension

Mein Eindruck

Das Wesen des Erscheinens - Dirk Franken

Das Wesen des Erscheinens
von Dirk Franken

Bewertet mit 4 Sternen

Die Fähigkeit des Menschen sich auf etwas zu beziehen, etwa auf reale oder nur vorgestellte Gegenstände, darüber hat Dirk Franken seine wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung seines Doktorgrades mit vorliegendem Buch geschrieben. Es ist das philosophische Jahrbuch mit dem Karl Alberpreis 2015 und wurde somit auch vom Karl Alber Verlag Herder GmbH Freiburg/München in einer gekürzten und überarbeiteten Fassung unter demselben Titel des Jahres 2014 als Dissertation angenommen, herausgebracht. Dieses Werk mit 384 Seiten inklusive Literaturverzeichnis, Personen- und Sachregister, umfasst drei Teile, wo der „Begriff des Erscheinens“ erklärt wird der zur Vorbereitung und zum allgemeinen Verständnisses dient. Im zweiten Teil „die Natur des Erscheinens“ und im dritten Teil, das eigentliche Hauptthema „Erscheinen phänomenales Bewusstsein und Intentionalität“, was „Auseinandersetzung“, „Erörterung“ oder „ausführliche Besprechung“ bedeutet. Die Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel erleichtern es sich in diesem Themenfeld zurecht zu finden. Außerdem versucht der Autor in seiner Arbeit Voraussetzungen zu schaffen, um die Frage zu beantworten wie etwas sein muss um unter den Begriff phänomenalen Bewusstsein zu fallen. Dabei wird auch klar auf das Leib-Seele Problem in diesem Zusammenhang eingegangen, welches aber immer der Begriffsanalyse unterliegt. Wann immer wir etwas sehen, hören, fühlen oder riechen, erscheint uns etwas. Es ist wohl nichts anderes als das Präsent-Sein von Gegenständen in Zuständen des Erscheinens und seiner Erfahrungen. Durch jene geistig-seelische Ereignisse und Zustände, die erlebt werden und die somit einen subjektiven Charakter haben bedeutet es in diesem Zustand zu sein. Diese wissenschaftliche Doktorarbeit des Dirk Franken hat mich sehr viel näher an viele Begriffsbedeutungen und Fachgebiete in der Philosophie gebracht und habe ein besseres Verständnis dazu entwickeln können, welches auch meine Interesse daran erwecken konnte. Wie sehen Sie das?

s.oben