Mein erster Roman von Hakan Nesser - und mein letzter: sehr langatmig
Bewertet mit 2 Sternen
Puh, ich habe mir dieses Buch aus der Mängelexemplar-Kiste mitgenommen, da ich schon viel von Hakan Nesser gehört, aber noch nie etwas von ihm gelesen habe. "Die Einsamen" ist der vierte Roman aus der Reihe mit Inspektor Gunnar Barbarotti. Die Krimireihe scheint aber nicht sehr arg zusammenzuhängen, da ich problemlos an dieser Stelle einsteigen konnte. Der Krimi selbst bzw. die Handlung hat mich allerdings kein bisschen in Bann gezogen. Es kam nur an einem einzigen Punkt etwas Spannung auf. Diese hat sich aber schnell verflüchtigt und ich war froh als ich das Buch beendet hatte.
Darum geht es:
An einem Steilhang stürzt ein Mann zu Tode. Es ist nun schon der zweite Todesfall an eben diesem Steilhang. Das Merkwürdige: Vor 35 Jahren kam die Lebensgefährtin des Toten genau dort um. Die Frage, die die Kommissare von nun an beschäftigt lautet: Selbstmord oder Mord? Es gibt keine Beweise und die Kommissare stochern im Dunklen. Sie nehmen sich die Freunde von früher vor, um Licht in diesen Fall zu bringen.
Meine Meinung:
Am schlimmsten fand ich, dass die Kommissare selbst nicht wissen an was sie glauben sollen: Selbstmord oder Mord. Ständig wechseln sie die Meinung und wissen eigentlich nicht so recht, was sie unternehmen sollen. Das Buch war daher auch recht anstrengend zu lesen. Es gab keinen Spannungsbogen und mit den Charakteren bin ich auch nicht warm geworden. Ein Krimi ist für mich einfach was anderes. Ich werde jedenfalls so schnell kein Buch mehr von Hakan Nesser anrühren.