Rezension

Mein Favorit ♥

Black Dagger 05. Mondspur - J. R. Ward

Black Dagger 05. Mondspur
von J. R. Ward

Bewertet mit 5 Sternen

Nachdem Bella im vorherigen Band von einem Lesser entführt wurde, ist die ganze Bruderschaft (allen voran Zsadist) auf der Suche nach ihr. Sie wird gefunden, doch sie hat ein wochenlanges Martyrium hinter sich und hat sich verändert. Noch immer jedoch hegt sie Gefühle für den vernarbten und abweisenden Bruder. Sie versucht alles um seine harte Schale zu knacken und erfährt dabei grausame Dinge aus seiner Vergangenheit als Blutsklave. Zsadist mag Bella, soweit jemand wie er jemanden gern haben kann. Er sorgt sich um sie und will das es ihr gut geht. Doch sie macht ihm große Angst, ihm den doch nichts mehr schocken sollte. Denn sie weckt Gefühle in ihm. Und Erinnerungen. Beides Dinge die er unbedingt vermeiden will, sie schmerzen und er fühlt sich schmutzig und verdorben. Doch Bella gibt nicht auf, und langsam scheint ihr Bemühen Erfolg zu haben, bis sie einen folgenschweren Fehler begeht...

Die Geschichte der beiden ist mein absoluter Favorit. Zsadist ist mein Liebling unter den Brüdern, denn er wird von Anfang an missverstanden. Die Brüder halten ihn für grausam und gestört, ein Monster unter Monstern. Selbst sein Bruder Phury denkt oft mehr schlecht als recht von ihm, auch wenn er sich oft selbst die Schuld für das Verhalten gibt. Dabei merkt man gerade in diesem ersten Teil der Geschichte, wie verletzlich und sensibel er tatsächlich ist. Er der so schreckliches erlebt hat, braucht jemanden der ihn versteht, jemanden der ihn beschützt auch wenn er selbst nicht wahrhaben will das er beschützt werden muss. Bella will ihn aus der Finsternis holen, und man merkt wie viel ihr an ihm liegt, wie verzweifelt sie versucht ihm zu helfen und ihn für sich zu gewinnen. Auch um sich selbst zu helfen. Beiden haben eine Ahnung wie der andere sich fühlen muss. Im Gegensatz zu den anderen Bänden ist hier verhältnismäßig wenig Erotik vorhanden, es würde aber auch nicht zu dem düsteren Thema passen. J.R. Ward schafft es perfekt die innere Zerrissenheit der Charaktere darzustellen und doch lockert sie die Szenen ab und an durch kurze lustige Episoden auf um dem Leser eine Verschnaufpause zu gönnen. Bei der Geschichte zieht sich mir an manchen Stellen immer noch das Herz zusammen und ich wünsche mir schnell den nächsten Band herbei.
Eine gelungene Kombination aus Drama, Schmerz, Liebe und Angst die einem den Atem nimmt.

Charaktere die Grausames hinter sich haben und versuchen müssen sich gegenseitig zu retten.
Ein Mann, der lernen muss das er Leben darf und eine Frau, die alles daran setzten wird ihm dies klarzumachen. Mein unangefochtener Favorit unter den Liebesgeschichten dieser Reihe und das wird wohl auch immer so bleiben. Ich kann nur sagen: Lest es!

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