Rezension

Mein Leseeindruck

Schwarze Wut
von Karin Slaughter

Bewertet mit 4 Sternen

Als großer Thrillerfan und Serienjunkie wollte ich natürlich auch den neuen Slaughter Thriller lesen. Auch hier fasziniert mich dieses Cover. Ich weiß zwar nicht, was das für ein "Ding" darstellt, aber dennoch hatte es meinen Blick immer wieder angezogen. Vielleicht aber auch nur, weil ich nicht wusste, was es sein soll. Eine Pflanze? Kaktus? Auf jeden Fall wirkt es sehr interessant. Gerade auch in Verbindung mit dem Titel.

Kommen wir kurz zur Story. Nach den ersten Seiten war mir bereits klar, dass ich wohl besser zuerst die Vorgängerbände gelesen hätte. Immer wieder griff die Geschichte auf irgendwelche Personen oder Geschehnisse zurück, denen ich nicht folgen konnte. Deshalb war es sehr mühsam, dem gesamten Plot zu folgen.

Jedoch war es immer wieder der Schreibstil und die schnörkellose Art, mit der die Autorin mich weiterlesen ließ. Blut spritzt ihr in den Mund. Ein schwarzer Schädel und gekreuzt Knochen.... sind nur ein paar Beispiele, der Sätze, mit denen die Geschichte spannend gehalten wird.

Sehr gut gefallen haben wir die Kapitelüberschriften in Form von Wochentagen. So wird die Schnelligkeit des Thrillers stets vergegenwärtigt.

Als Nichtkenner des Reihe hatte ich Schwierigkeiten, der Beziehung zwischen Sara und Will zu folgen. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr Informationen oder Rückblenden gewünscht. Auch Lena blieb lange Zeit für mich ein Rätsel.

Abschließend kann ich sagen, dass dieser Thriller sehr viel mit Emotionen arbeitet. Das Privatleben spielt zeitweise eine sehr übergeordnete Rolle, deshalb bleibe mich mit meiner Bewertung auch etwas verhalten.