Rezension

Mein Thriller des Jahres bislang, ich bin gespannt ob den noch jemand toppen kann.

Der Todesprophet - Chris Karlden

Der Todesprophet
von Chris Karlden

Bewertet mit 5 Sternen

Bisher war Chris Karlden ein für mich gänzlich unbeschriebenes Blatt. Was sich aber nach der Lektüre seines neuen Thrillers geändert hat, denn sein Thriller ist in der Sparte Thriller mein Buch des Jahres bisher.

Es gelingt ihm den Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln und ihn vor dem furiosen Finale nicht mehr loszulassen. Das Buch für eine Pause beiseite zu legen ist fast unmöglich und irgendwann erreicht das Buch den „Point of no return“ und so habe ich die letzten etwas mehr als 100 Seiten in der vergangenen Nacht durchgelesen.

Seine Figuren sind sehr glaubhaft beschrieben und auch die Dialoge sind so echt und authentisch, dass man nicht das Gefühl hat eine Fiktion zu lesen, sondern eher einem echten Kriminalfall beizuwohnen. Der Roman ist so spannend aufgebaut, dass man nach jeder gelesenen Seite neugierig bleibt auf das folgende.

Die Schauplätze sind so plastisch beschrieben, dass man auch als Nichtberliner sich dort gut zurechtfinden würde.

Der Schreibstil ist schön flüssig und so fällt es sehr leicht in die Story hineinzufinden.

Dank diesem tollen Schreibstil begann mein Kopfkino sogleich an zu rattern und so lief das Buch wie ein farbenfroher Film vor meinem inneren Auge ab.

Es ist Chris Karlden auch gelungen eine schöne düstere Stimmung zu erzeugen die dem Leser von Anfang an eine leichte Gänsehaut beschert.

Für mich ist Chris Karldens Thriller nicht nur mein Buch des Jahres, ich würde ihn sogar in einem Atemzug mit Chris Carter oder Sebastian Fitzek nennen wenn ich nach den besten Thrillerautoren gefragt werden würde.

Das Buch ist wirklich ganz großes Kino und es wäre sehr interessant zu wissen, wie sich das Buch auf der großen Leinwand machen würde.

Für mich sind das natürlich 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.