Rezension

Meine beste Bitch

Meine beste Bitch - Nataly Elisabeth Savina

Meine beste Bitch
von Nataly Elisabeth Savina

Bewertet mit 4 Sternen

Auf "Meine beste Bitch" war ich schon sehr gespannt. Ich finde der Klappentext verspricht eine sehr intensive Story über Freundschaft und die erste Liebe. Und genauso ist es auch. 

Es gibt sie einfach. Die Menschen, die immer fröhlich scheinen und das Leben einfach bunter und aufregender machen. So ein Mensch ist Nike für Faina. Sie selbst ist eher in sich gekehrt und neigt zu depressiven Stimmungen. Nike reisst sie mit und macht Faina's Welt wirklich bunter und fröhlicher. Ich selber bewundere ja solche Menschen, die eine übersprühende Lebensfreude haben. Aber zugleich nervt mich solches Verhalten auch, weil ich auch eher der ruhige und in sich gekehrte Mensch bin. Deswegen ging mir persönlich Nike auch öfters mal auf die Nerven. 

Mit Faina konnte ich mich schon eher anfreunden. Ich konnte ihren Schmerz verstehen und ihre unfassbare Wut als sie erfuhr, dass sich Julian in Nike verliebt hat. Klar, gegen Gefühle kann man nichts machen und man muss es akzeptieren, aber genauso wenig kann man etwas gegen seine eigenen Gefühle machen. 

Die Story ist wirklich sehr intensiv und emotionsgewaltig. Zu Beginn hatte ich leichte Schwierigkeiten mit dem Schreibstil. Denn es liest sich schon ziemlich skurril und leicht verrückt und ich glaube, erst wenn man sich so richtig darauf einlassen kann, merkt man, was für eine besondere Geschichte das hier ist. Die Autorin schafft es hervorragend, die jeweilige Stimmung gut hervorzuholen und macht das Lesen hier wirklich zu einem genialen Erlebnis. 

Meine beste Bitch ist ein sehr intensives und skurriles Buch! An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, aber wenn man sich erstmal darauf einlässt, erlebt eine fantastische Story!

4 von 5 Punkten