Rezension

Meine Empfehlung

Nachtblau der See - Gabriela Kasperski

Nachtblau der See
von Gabriela Kasperski

Bewertet mit 4 Sternen

Bislang war Gabriela Kasperski ein für mich gänzlich unbeschriebenes Blatt. Aber der Klappentext und ausnahmsweise auch das Cover haben mich neugierig gemacht.

Die Autorin ist für mich eine der Entdeckungen des Jahres und ich bin sehr gespannt was man von ihr noch erwarten darf. Aktuell ist noch „Quittengrab“ bei Emons erschienen und im  kommenden Frühjahr erscheint ein weiterer Kriminalroman bei Emons. Beide werde ich ganz sicher noch besorgen und hier vorstellen.

Doch nun zu „Nachtblau der See“.

Es beginnt zunächst eher ruhig, doch dies ändert sich recht schnell mit dem ersten Verbrechen? Ist es denn ein Verbrechen oder doch nur ein Unfall?

Lasst Euch überraschen und schaut zu wie Werner Meier die Ermittlungen aufnimmt.

Werner Meier ist ein Bulle wie er im Buche steht, aber er ist kein weichgespülter Bulle, sondern er hat durchaus sein Ecken und Kanten.

Aber nicht nur diese Ermittlung hält den Leser in Atem, auch sind es einige Rückblenden in den Januar 2019. Eine Gerichtsverhandlung könnte vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen.

Sehr gut gelungen finde ich die Figuren, die für mich echt und lebendig wirken. Auch sehr schön die Schauplätze, die so gut beschrieben sind, dass sie sich vor meinem inneren Auge manifestierten.

Ich mag es wenn Autoren so plastisch die Figuren und Schauplätze beschreiben, dass der Leser sie sich sehr gut vorstellen können.

Die Spannung die zu Beginn eher etwas sachter daherkam, steigt mit jedem Kapitel immer mehr an, um dann in einem grandiosen Finale zu gipfeln.

Es ist nichts wie es scheint. Gabriela Kasperski macht es den Hobbyermittlern unter ihren Lesern nicht leicht mitzuermitteln, denn dank einiger geschickt gelegter falscher Fährten schafft sie Wendungen mit denen der Leser nicht rechnen kann.

Für mich sind das in der Summe wohlgemeinte 4 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!