Rezension

Meine Neugier wurde nicht gestillt

Wunschtag - Lauren Myracle

Wunschtag
von Lauren Myracle

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:
In Nataschas Heimatort Willow Hill ist es Tradition, dass die Mädchen an einem bestimmten Tag nach ihrem 13. Geburtstag drei Wünsche äußern dürfen.  Natascha glaubt zwar nicht wirklich an diese Magie hat dann ihre drei Wünsche jedoch nach etwas Überlegen zusammen.

Nach Ihrem Wunschtag  findet sie auf einmal seltsame Botschaften die an Sie gerichtet sind haben diese etwas mit ihren Wünschen zu tun? Von wem sind diese handgeschrieben Nachrichten? Und können Nataschas Wünsche erfüllt werden?

Meine Meinung:
Mich hatte der Klappentext des Buches neugierig gemacht. Wer fände das nicht toll, wenn man sich drei Wünsche erfüllen lassen könnte. Ich habe selbst darüber nachgedacht welche drei Wünsche es bei mir wären…

Leider wurde meine Neugier nicht ganz befriedigt, denn ich habe mich beim Lesen dieses Buches echt schwer getan in die Story zu finden. Die Story an sich war zwar interessant, jedoch hat sie mich nicht völlig in ihren Bann gezogen. Es gab viele Stellen die ich mehrfach lesen musste, weil sie für mich nicht gleich einen Sinn ergaben. Die ganzen Andeutungen in den Dialogen zwischen Natascha und ihren beiden Tanten oder mit der mysteriösen Vogelfrau ließen zwar ausreichend Raum für einige Mutmaßungen, jedoch ist mir zu viel im Unklaren geblieben. Als Leser erfährt man zwar, dass Nataschas Mutter vor vielen Jahren verschwunden ist, ich hätte mir hier jedoch gern etwas mehr zur Person und zum Charakter der Mutter gewünscht.

Auch die anderen Beschreibung Charaktere haben es nicht geschafft, dass ich sie mir vorstellen konnte. Sicher kann ich es nachvollziehen, dass der Vater sich seit dem Verschwinden der Mutter verändert hat und in sich gekehrt ist, aber  irgendwie war er auch in der Story für mich nicht wirklich präsent. Im Grunde hätte man ihn auch ganz weglassen können.

Im Verlauf der Story hatte ich eine starke Vorahnung zur Auflösung, diese wurde jedoch nicht bestätigt und ich musste eigentlich mit einem offenen Ende vorlieb nehmen. Ich will nicht sagen, dass ich enttäuscht war, aber mein Wunsch wäre ein klarer Abschluss gewesen.