Rezension

Melancholisch

Vielleicht tanzen wir morgen - Ruth Hogan

Vielleicht tanzen wir morgen
von Ruth Hogan

Bewertet mit 4 Sternen

Cover:

Ich mag das Cover gerne, auch wenn es für dieses Buch vielleicht etwas zu fröhlich gestatlet ist. Die Farben sind mir etwas zu intensiv, da das Buch eher düster beginnt und man somit nicht in die richtige Stimmung kommt.

 

Protagonistin:

Mascha hat ihren Sohn vor vielen Jahren verloren und leidet immer noch darunter. Unter anderem geht sie deshalb jeden Tag schwimmen und ist Meisterin im Ertrinken geworden. Ich glaube dadurch das mein Sohn genau in dem Alter ist, in dem Maschas Sohn starb, konnte ich noch intensiver mit ihr mitleiden. Ich konnte verstehen warum sie all diese Dinge tut und sich schuldig fühlt, aber trotzdem den Mut hat weiterzuleben und auch weiterleben zu wollen.

Sie ist eine gute Person, die einfach zu viel mitmachen musste in ihrem Leben.

 

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin ist sehr melancholisch und düster. Das Buch sollte man vielleicht nicht unbedingt an einem regnerischen, dunklen Tag lesen, an dem man sowieso deprimiert ist. Es hat mich sehr mitgenommen, was ich auch sehr gut finde. Die Autorin schafft es den Leser zu fesseln und mitleiden zu lassen, aber auch sie mit aufzuregen und zu freuen.

 

Autorin:

Ruth Hogan ist selbst begeisterte Sammlerin von Fundstücken. Sie lebt mit Mann und drei Hunden in einem etwas chaotischen viktorianischen Haus in Bedford, England. Ein schwerer Autounfall und eine Krebserkrankung brachten sie zum Schreiben. Die schlaflosen Nächte hat sie am Schreibtisch verbracht, das Ergebnis ist ihr erster Roman über das Finden von Dingen und Geschichten.

 

Fazit:

Ein sehr intensives Buch, das mich sehr mitgenommen hat. Ich kann es jedem empfehlen, der gerne traurige Geschichten liest.