Rezension

Melodrama mit Romantik pur

Die Schneetänzerin - Danielle Steel

Die Schneetänzerin
von Danielle Steel

Bewertet mit 5 Sternen

Einige Zeit, nach der Beerdigung ihrer geliebten Großmutter "Granny Dan" erhält die Enkelin eine Päckchen vom Pflege heim. Alsi sie es öffnet findet sie darin Erinnerungsstücke und Briefe, die ihr von einem vergessenen Leben erzählen. Einem Leben, dass ihre Großmutter fernab von Amerika hatte. So erfährt sie, dass die kleien Danina Petroskova nach dem Tod ihrere Mutter von ihrem Vater zum Ballet gebracht wurde, da er nicht genau wusste, wie er sich um ein kleines Mädchen zu kümmern hatte. Ihre vier großen Brüder waren alle schon erwachsen und wie ihr Vater bei der Armee. Sie konnten sich nicht um ein zartes Mädchen kümmern, so sehr sie auch Danina liebten und vergötterten.

Der klassische Tanz, das Ballet, bestimmen fortan Daninas Leben. Ihre Baletmeisterin Madame Markova verlangt von ihr Disziplin und Hingabe. Durch eine Krankheit lernt Danina den Doktor kenne und die beiden verlieben sich ineinander. Ihr Glück wird jedoch bedroht, durch madmae Markova, die alles andere als damit einverstanden ist; Nikolais Frau, die nicht in eine Scheidung einwilligt und zu allem kommt noch, dass das Zarenreich sich im Krieg befindet und auf eine Revolution zu steuert.

Das Buch ist ein Melodrama mit Romantik. Man fiebert mit Danina mit, ob sie ihr Glück finden wird. Empfindet mit ihr den Schmerz, wenn sie von ihrem Geliebten getrennt ist, und versteht aber auch, welche Ängsten sie und die andere Charaktere ausgesetzt sind. Tragik und große Gefühl und ein Gespür für die russische Seele haben die Autorin eine Liebesgeschichte vor mit dem Hintergrund des zerfallenden russichen Reiches, gesellschaftlichen Umständen, schicksalhaften Ereignissen und einem tragischen, unerwartetenden Ende verfassen lassen. Man möchte das Buch gar nicht wieder aus der Hand legen, wenn man einmal angefangen hat, es zu lesen