Rezension

Memoir

Gegen alle Regeln - Ariel Levy

Gegen alle Regeln
von Ariel Levy

Bewertet mit 5 Sternen

~Die 1974 geborene Journalistin Ariel Levy aus New York hat ein autobiografisches Buch geschrieben, das originell und eindringlich ist. Ein sogenanntes “Memoir“, das ein sehr persönliches Erzählen ermöglicht.

Diese Form ist inzwischen recht verbreitet und bietet als Mischung zwischen erzählendes Sachbuch und Literatur ein effektives Genre, wenn es gekonnt angewendet wird. Das ist bei Ariel Levy, die eine erfahrene Journalistin ist und über einen guten Schreibstil verfügt ganz sicher der Fall. Zumal es in ihrem Leben auch ein paar außergewöhnliche Dinge gab und auch einen Schicksalsschlag, den sie vielleicht mit diesem Buch verarbeitet.

Erstaunlich, wie konzentriert dieses Buch gestaltet ist. In nur 200 Seiten steckt Ariel Levy ein ganzes Leben und portraitiert gleichzeitig eine Generation in den USA. Es ist auch eine Geschichte über die Ehe von zwei Frauen, über das Leben als Journalistin und schließlich über die Trauer über eine Fehlgeburt und das Scheitern von Beziehungen.
Sogar das Thema Alkoholismus und Auswirkungen auf die Partner wird eingebunden.

Für mich war dieses Buch ein intensives Leseerlebnis.