Rezension

Merle und die fließende Königin

Merle. Die Fließende Königin - Kai Meyer

Merle. Die Fließende Königin
von Kai Meyer

Venedig war schon immer ein Ort des Zaubers und der Magie. Nachdem ein Großteil der Welt unter der Herrschaft des Pharaos geknechtet wird, ist Venedig unter dem Schutz der fließenden Königin bisher unangetastet geblieben. Doch die ägyptische Armee lauert auf ihre Chance die Stadt ein für alle Mal zu zerstören. Als die junge Waise Merle zusammen mit ihrer blinden Freundin Junipa in die Spiegelwerkstatt des großes Archimboldo aufgenommen wird, beginnt für sie das größte Abenteuer ihres Lebens. Zusammen mit dem Dieb Serafin, der Meerjungfrau Unke und dem geflügelten Löwen Vermithrax müssen sie die Stadt und die fließende Königin beschützen, als eine große Verschwörung Venedig zu vernichten droht. 

„Die fließende Königin“ ist das erste Buch des Merle-Zyklus, das aktuell in neuer Auflage bei Fischer erschienen ist. Der unvergleichliche Schreibstil von Kai Meyer ist bereits nach wenigen Seiten erkennbar. Merle ist zwar noch sehr jung, hat aber unbestreitbar schon eine Menge durchgemacht und bereits einen starken Willen entwickelt sich für die Dinge einzusetzen, die ihr wichtig sind. Das Buch ist leider sehr kurz und gerade als es spannend wird und man ein bisschen in das Leben der Figuren eingeführt wird, schon wieder vorbei. Das schafft natürlich sehr große Hoffnungen auf den zweiten Band, auf den ich mich so bald wie möglich stürzen werde, um Merle auf ihrem Abenteuer weiter zu begleiten.