Rezension

Mich hat es nicht überzeugt

Lügenmauer - Barbara Bierach

Lügenmauer
von Barbara Bierach

Charles Fitzpatrick, ein hochrangiges Mitglied der protestantischen Kirche Irlands ist ermordet worden. Wer hatte einen Grund einen Pfarrer im Ruhestand umzubringen? Spuren sind so gut wie keine vorhanden. Und so verlaufen die Ermittlungen von Emma Vaughan relativ ins Leere. Erschwert werden diese auch noch von der Sorge man könnte sich politisch nicht korrekt verhalten.

Die ermittelnde Kommissarin Emma, geschieden und alleinerziehend, hat nicht nur mit der Aufklärung dieses Mordes zu tun. Ihr Exmann macht ihr zunehmend das Leben schwer. Ihr Sohn ist in der Pubertät und sie kämpft in der Männerdomäne um die Aufklärung des Mordes. Zusätzlich ist sie auf Grund ständiger Schmerzen fast tablettensüchtig. Trotzdem gibt sie nicht auf und stößt auf ein dunkles Geheimnis in der Vergangenheit.

Der Fall und auch dessen Aufklärung waren durchaus spannend. Durch ein Wechsel  der Erzählperspektive und der Zeiten waren wir der Ermittlerin immer ein Stück voraus. Und doch konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Schreibstil und Sprache waren für mich in diesem Kriminalroman sind nicht so flüssig, wie ich das erwartet hatte. In den einigen Kapiteln wurde ich fast erdrückt von Informationen um die Hintergründe der Figuren. Inhaltlich ist das Buch trotzdem gut gelungen. Von mir gibt es für dieses Buch drei Lesesterne und eine bedingte Leseempfehlung.