Rezension

Miles

Witchmark
von C. L. Polk

Bewertet mit 4 Sternen

Aeland führt Krieg gegen Laneer. Die Soldaten kommen völlig verändert aus dem Krieg zurück. Miles Singer arbeitet als Arzt im Veteranenhospital. Es versteckt sich vor seiner Familie und benutzt einen anderen Namen. Miles nutzt seine magischen Fähigkeiten um den Soldaten zu helfen. Er ärgert sich über das Memo seiner Chefin Mathy, Eleanor Matheson, dass Platz geschaffen werden muss für die verletzten Soldaten, die erwartet werden. Da gibt es plötzlich einen Notfall. Nick Elliot wurde vergiftet und Miles soll für einen Mister Hunter herausfinden, wer ihn umgebracht hat.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ganz gut, der Text lässt sich prima lesen, nicht zu überladen mit Adjektiven, wie bei manchen Debütromanen. Die Handlung fing sehr gut an, schwächelte aber etwas im Mittelteil. Ich fand einiges etwas verwirrend und mir fiel es anfangs nicht so leicht dem Geschehen zu folgen. Man muss sich einfach auf diese Geschichte einlassen, denn nach und nach erfährt man mehr über Aeland und die Menschen dort, über die Magier, Hexen und Intrigen. Nicht jeder der magische Fähigkeiten hat, darf sie auch nutzen. Auch Miles trägt das Hexenmal und muss vorsichtig sein.  Die Handlung wurde schließlich immer interessanter und die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, besonders Miles und auch Tristan Hunter, der Armanthine. Die beiden fühlen sich sehr zueinander hingezogen. Aber auch Grace ist ein interessanter Charakter und die Krankenschwester Robin. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung von Witchmark und das weitere Geschehen im nächsten Band.

Das Cover finde ich übrigens wunderbar gestaltet, es gefällt mir sehr gut. Das Fahrrad mit dem Mann wirft einen anderen Schatten, nämlich den eines Mannes und einer Frau. Auch farblich passt es. Ich finde es wirklich sehr gut gelungen.