Rezension

Millieugeschichte

Zechensterben - Peter Kersken

Zechensterben
von Peter Kersken

Der Kriminalroman von Peter Kersken ( näheres siehe http://www.kersken-online.de/ ) spielt in Oberhausen zur Zeit der Weltmeisterschaft 1966. Ein dreizehnjäriger Junge ist unter ungeklärten Umständen tot auf den Bahngleisen gefunden worden, Ob es Mord, ein Unfall oder Selbsttötung war, ermittelt der Kommisar Manfred Wagner im Umfeld des Jungen. Der Kommisar, der selbst aus dem Stadtteil stammt, arbeitet den Fall und, so ganz nebenbei, auch seine eigene Lebensgeschichte auf...

Eine stimmig geschilderte Studie, die "den kleinen Malocher" mit seinen Sorgen, Nöten und Freuden der damaligen Zeit (Selbstfindung nach den Kriegsjahren, Massenarbeitslosigkeit, Strukturwandel im Ruhrgebiet) treffend darstellt.