Rezension

Mini- Agent

Die Spione von Myers Holt - Eine gefährliche Gabe - Monica Meira Vaughan

Die Spione von Myers Holt - Eine gefährliche Gabe
von Monica Meira Vaughan

Bewertet mit 4 Sternen

Die Spione von Myers Holt, eine Geschichte von Monica M. Vaughan mit ca. 362 Seiten. Das Cover vom Buch ist sehr schön gestaltet, mit dem Jungen der scheint deine Gedanken zu lesen.
Chris ist ein zwölfjähriger Junge mit besonderen Fähigkeiten, er stammt aus ärmlichen Familienverhältnissen. Nachdem sein Vater stirbt und seine Mutter daraufhin in Depressionen verfällt, kümmert er sich um alles alleine. Um den Haushalt und vorallem um seine Mutter, für welche nichts mehr von Bedeutung scheint, außer dem Fernseher und ihr Selbstmitleid.
Nach einem Vorfall auf der Schule, wo Chris seine Lehrerin aus einer Notlage herraus bestiehlt, wird er von der Schule verwiesen. Doch seine Gabe, von der er zu diesem Zeitpunkt noch nichts ahnt, ermöglicht es ihm auf das Elite Internat der Myers Holt Academy zu gehen, welches sich als nichts geringeres, als dem Sitz der MI 18, einer Sektion des britischen Geheimdienstes herausstellt.
Chris wird das erstemal in seinem Leben gut behandelt. er findet Freunde und lernt langsam mit seiner Gabe umzugehen. Mit welcher er am Anfang nicht sehr verantwortungsvoll handelt. Doch schon nach kurzer Zeit, nachdem immer mehr Leute, die einst mit Myers Holt zu tun hatten, Anschläge erleiden, die irgendwie mit dieser Gabe im Zusammenhang stehen. Werden die sechs besonderen Schüler von Myers Holt, zu ihrem ersten großen Einsatz geholt. Zum Schutz des Premierministers Edward Banks.
Fazit:
Dieses Buch ist in einem eher einfachen Schreibstil geschrieben, welcher sehr kindgerecht ist.
Viel Spannung kommt beim lesen nicht auf, da die Geschichte einfachen Mustern folgt. Vieles an dieser Geschichte ist so offensichtlich, dass einen das Ende nicht sonderlich überrascht. Was ich persönlich außerdem sehr Schade finde, ist dass ihr Leben in Myers Holt nicht sehr ausführlich beschrieben ist.
Mir fehlen diese kleinen Details, die eine Geschichte besonders machen. Die den Ort echt wirken lassen, so als wäre man selber da. Auch der Showdown auf welchen langsam im Buch hingearbeitet wird, fällt er ernüchternd aus. Irgendwie hat man mehr erwartet, als diese paar lieblos hingeklatschten Seiten.
Obwohl der Cliffhanger wieder neugierig macht und auf mehr Chris Lane hoffen lässt.
Dennoch ist es ein gutes Kinderbuch, welches sich unter vielen anderen hervorhebt.