Rezension

Minihausromantik

Das kleine Haus am Deich - Lurleen Kleinewig

Das kleine Haus am Deich
von Lurleen Kleinewig

Zunächst muss ich sagen, dass mir die Protagonistin am Anfang der Geschichte ziemlich auf die Nerven ging. Sie verhielt sich dermaßen kindisch, so verhält sich doch keine erwachsene Frau! Ja, man leidet unter einer Trennung, aber was Roisin da gemacht hat, das war fast schon Psychoterror und damit hat sie sich selbst Richtung Abgrund katapultiert. Mir hat die Geschichte erst gefallen, als das süße Pferdchen Fern ins Spiel kam. Erst ab da wurde die Protagonistin annähernd authentisch und handelte wie ein normal denkender Mensch. Es entwickelt sich eine schöne Liebesgeschichte, die sich aber nicht von anderen Geschichte sonderlich abhebt. Was mir außerdem nicht so gefallen hat, war die Sprache. Mir war das zu locker, flockig geschrieben. Hier wäre eine etwas niveauvollere Ausdrucksweise besser gewesen, ich muss nicht ständig das Wort Scheiße lesen. Ich würde sagen das Debüt der Autorin war Mittelmaß, da es in diesem Genre ausgefeiltere und ansprechendere Liebesgeschichten gibt