Rezension

Minus zweiundvierzig Grad

Lautlose Nacht
von Rosamund Lupton

Bewertet mit 5 Sternen

Spannend und packend – ein absoluter Pageturner

Yasmin und ihre zehnjährige, gehörlose Tochter Ruby, die es beide kaum erwarten können den Ehemann beziehungsweise über alles geliebten Vater, nach den vielenentbehrungsreichen Wochen wiedersehen zu können, fallen in ein ungeahnt tiefes Loch, als sie nach ihrer Landung in Alaska nicht von Matt, sondern von einer Polizistin in Empfang genommen werden. Und dann geschieht das Unfassbare. Matt soll bei einem verheerenden Brand in dem Dorf in dem er sich zuletzt aufgehalten hat, ums Leben gekommen sein. Aber Yasmin, die zu spüren glaubt dass ihr Mann allen Beweisen zum Trotz noch am Leben ist, weigert sich der Todesnachricht Glauben zu schenken. Anstatt dem Rat der Polizei zu folgen und zurück nach London zu fliegen, beschließt sie Matt zu suchen und in das zerstörte Dorf zu reisen um ihn zu retten. Aber der Weg dorthin ist weit und der angekündigte Schneesturm hat den Flugverkehr lahmgelegt. In ihrer Verzweiflung überredet sie einen Trucker sie und Ruby auf seiner Tour zum Polarkreis mitzunehmen. Als der Trucker einen Herzanfall erleidet, scheint auch dieser Plan zu scheitern. Aber Yasmin, unterstützt von Ruby, gibt nicht auf. Beide versuchen sich auf eigene Faust nach Anaktue durchzuschlagen und so beginnt eine dramatische Wettfahrt gegen den aufziehenden Sturm und die klirrende antarktische Kälte.

Fazit
Ein überaus packender Roman, der in einer actionreichen Geschichte verpackt, aktuelle Themen wie Umwelt- und Naturschutz sowie Korruption und Geldgier zur Sprache bringt.