Rezension

Mir fehlen die Worte!

434 Tage - Anne Freytag

434 Tage
von Anne Freytag

Vor ein paar Tagen habe ich „Irgendwo dazwischen“ gelesen und war von dem Buch und der Autorin, mehr als begeistert und für mich stand sofort fest, ich MUSS ihre anderen Werke direkt im Anschluss lesen. Gesagt, getan...jetzt sitze ich hier und versuche für dieses Wundervolle Buch, die richtigen Worte zu finden. "Was gar nicht so einfach ist"

Anne Freytag ist auch bei diesem "mir fehlen die Worte" Buch, ihrem sinnlichen und sowas von gefühlvollen Schreibstil treu geblieben. <3 Die Protagonisten Anja. Tobias und Julian sind aus dem leben gegriffen, sie sind authentisch und echt und das macht die Geschichte zu etwas besonderem!

Jetzt denkt ihr euch bestimmt "Fang doch mal an zu erzählen um was es geht" dazu komme ich ja jetzt ABER, ich werde mich kurz fassen. Denn dieses Buch ist jede Lese Minute Wert und wenn ihr es noch nicht gelesen habt, habt ihr echt was verpasst!

Also....Es geht um eine langjährige Ehe (10 Jahre) die sagen wir, etwas eingerostet ist, aber nach aussen hin perfekt scheint. Dazu gehört ein tolles Haus, Auto und natürlich der Partner, doch plötzlich merkt man das etwas fehlt.

Doch das merkt man nicht einfach mal so, NEIN...das merkt man wenn man plötzlich, jemanden den man 12 Jahre nicht gesehen gegenüber steht und plötzlich steht das ganze Leben Kopf. Dann kommen die ganzen Gefühle und Erinnerungen wieder und man merkt, das das leben das man all die Jahre führte, vielleicht doch nicht so perfekt ist!

In einer wundervollen Erzählung, wechselt die Autorin  zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Die Zeitsprünge fordern zum mitdenken, durch diese Sprünge, erfahren wir, wie sich Julian und Anna kennenlernten. Wie es zur Beziehung und dann zur Trennung gekommen ist. Und natürlich wie Tobias in ihrem leben auftaucht und das plötzliche Wiedersehen mit Julian...

Wie wird sie sich entscheiden...für ihren Ehe Mann Tobias? Oder doch die erste grosse Liebe Julian? Oder für keinen von beiden?

Diese Geschichte beinhaltet keine Klischees und kein Kitsch, sondern zeigt uns das man im Leben nichts geschenkt bekommt, sonder dafür kämpfen muss....

Ich habe mitgefühlt, mitgelitten, gelacht und geweint (Denkt bitte an Taschentücher!)

<3 Danke liebe Anne Freytag, für ein Buch bei dem mir mal wieder die Worte fehlen!

PS. Hat nicht so ganz funtioniert mit dem Kurzhalten. ;)