Rezension

Mirage - Die Schattenprinzessin

Mirage - Die Schattenprinzessin - Somaiya Daud

Mirage - Die Schattenprinzessin
von Somaiya Daud

EINE REISE IN FERNE GALAXIEN.
Amani wächst auf einem Planeten in ärmlichen Verhältnissen auf. Als wäre das nicht schlimm genug, passiert an ihrem wichtigsten Tag ein Unglück…

 Mirage ist der erste Teil einer Trilogie und der Klappentext klang meiner Meinung nach mehr als vielversprechend. An dieser Stelle möchte ich vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar sagen.

Anfangs kam ich eher schwer in die Geschichte rein, da es unglaublich viele Namen sind. Nicht nur, dass man einige Charaktere kennenlernt, hinzu kommen auch die Namen der Galaxien, Dörfer und Planeten. Wenn man allerdings mal in der Welt angekommen ist, hat es für mich kein Problem mehr dargestellt.

Die Welt in der das Buch spielt trägt den Namen . Die Hauptprotagonistin Amani wird am Tag ihrer Reifefeier entführt und soll fortan ein Leben leben, das es ihr verbietet sie selbst zu sein. Sie soll eine Rolle spielen – die Rolle ihres Lebens, denn wenn sie versagt droht ihr der sichere Tod. Da sie Prinzessin wie ein eineiiger Zwilling ähnelt, soll sie in gefährlichen Situationen ihren Part übernommen – doch davon darf niemand etwas wissen.

In ihrer Not und Verzweiflung hat sie keine andere Wahl, als sich zu fügen und fortan mit der schrecklichen Prinzessin Maram des Planeten auszukommen. Zwischen all den Qualen gibt es allerdings einen kleinen Hoffnungsschimmer. Sie hat in Idris einen Verbündeten gefunden – leider ist er der zukünftige Mann besagter Prinzessin. Jede noch so kleine Annäherung der Beiden würde nicht nur ihr Leben beenden.

Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Amanis Rolle, die wie oben genannt, darin besteht die Doppelgängerin von Prinzessin Maram zu sein. Als Leser wird man mit in ihre neue Welt und ihr nicht selbstgewähltes Leben genommen. Toll fand ich, dass man ihre Gefühle so hautnah mit verfolgen konnte, denn die Ich-Perspektive hat über ihre Gedankenwelt sehr viel preisgegeben.

Das Ende des Buches kam für mich persönlich total überraschend. Die ganze Zeit über hatte ich wirklich keine Ahnung, in welche Richtung dieses Buch gehen soll. Schlussendlich ist es ganz anders geendet, als ich gedacht hatte und einen kleinen Cliffhanger gab es auch noch gratis obendrauf J

Ich  persönlich finde, dass man viel am Stück lesen sollte bei diesem Buch, denn sonst ist es für den Lesefluss störend. Wenn man allerdings dran bleibt und die anfänglichen Schwierigkeiten mit den Namen beiseite legt, ist es eine tolle Story. Die Hintergrundidee fand ich von Anfang an super und ab der Mitte des Buches kamen auch einige Spannungsbögen auf.

FAZIT.
Für mich war es der erste Ausflug ins Genre Science Fiction. Wobei ich finde, dass es definitiv auch als Fantasy Buch beschrieben werden kann.

Durch die oftmals stolpernde Satzstellung und die Langwierigkeit am Anfang des Buches ziehe ich ein Lesezeichen ab und vergebe somit vier.

Bewertung: 4 von 5 Lesezeichen.