Rezension

Mit Mondstein, Geige und Pinsel

Die Magier von Paris - Christina Wolff

Die Magier von Paris
von Christina Wolff

Story:
Zwei verfeindete Magierfamilien mitten in Paris. Nach dem Ableben der beiden Väter sollen Claire und Rafael die Fehde weiter führen. Nur warum wissen die beiden nicht so genau. Zudem tritt noch ein dritter Zauberer auf die Bildfläche, der sich als bester Magier beweisen will. Sein Vorhaben ist allerdings nicht ungefährlich und die beiden müssen sich zusammen schließen, um Schlimmeres zu verhindern...
Cover:
Das Cover ist einfach bombastisch. Meine Kinder und ich sind sehr frankophil und daher auch große Parisfans. Zu sehen sind die dunklen Gassen der Metropole bei Nacht, durch neonfahrbene Lichter oder Magieströme eingehüllt, während sie den Eiffelturm scheinbar umschmeicheln. Die Farbenpracht im Kontrast zur dunklen Nacht ist wirklich sehr ausdrucksstark.
Leseerlebnis:
Der Prolog beginnt einige Jahrzehnte vor der eigentlichen Geschichte. Hier ist der Vater unserer Protagonistin Claire, noch selbst ein Kind bzw. evtl schon jugendlich, dies gewährt sehr interessante Einblicke.
Claire kommt zu Beginn der Geschichte verfrüht zurück von Internat, da ihr Vater Aristide verstorben ist. Dieser lebt nun allerdings zusammen mit zwei Großvätern und einem Urgroßvater in einer Gartenmauer. Hier haben wir uns köstlich amüsiert.
Bald trifft sie auf Rafael und die Geschichte nimmt richtig Fahrt auf.
Rafael und Claire sind wirklich gut porträtiert. Vor allem die Nebencharaktere wie der Hausgeist Gabriel und die etwas verschrobene Tante Odette sind immer für ein paar Lacher gut und machten die Story so lebendig.
Die ganze Geschichte strotzt vor Charme, Humor und auch Spannung.
Fazit:
Ich habe die Geschichte mit meinen Kindern (6 und 8 Jahre alt) gelesen und sie waren begeistert. Schlagworte für dieses Buch sind : Magisch. Mysteriös. Fantastisch.