Rezension

Mitreißende Charakterisierungen

Man(n) lügt so gut man kann -

Man(n) lügt so gut man kann
von Tim Eckhaus

Eine schöne Liebesstory aus Sicht eines Mannes. Der Hauptcharakter Stefan fühlt sich unfassbar wohl in seinem Job. Sahnt einen Preis nach dem anderen ab, bis er eines Tages von einem vermeindlichen Freund hintergangen wurde. Und ab dem Zeitpunkt wurde aus dem Luxusleben schnell das Gegenteil. Stefan meldet sich beim Arbeitsamt und begegnet dort seiner Traumfrau. Eine unangenehme Situation, die er Geschickt mit einer großen Lüge umfahren will. Und was folgt nach einer Lüge? Die nächste Lüge! Aber wenn das Herz mit einem durchgeht, ist der Kopf nun mal machtlos. 

Der Hauptcharakter Stefan wurde eingangs sehr greifbar vorgestellt. Ich konnte seine Aura spüren. Stefan sieht gut aus, hat einen guten Job und kommt bei den Frauen gut an. Er sitz so hoch oben auf seinem Ross, dass man als Frau einfach nur die Augen verdrehen kann. Er wurde so gut beschrieben, dass ich schon fast keine Lust mehr hatte weiterzulesen. Aber auch nur fast. 
Denn der Schreibstil hat mir gut gefallen. Locker und flapsig, so wie der Stefan ist. Es waren viele unerwartete Ereignisse in der Story, die das Lesen so angenehm gemacht haben. 

Ein Liebesroman ohne triefende Schnulzigkeit. Man fragt sich, was sich Stefan wohl als nächstes einfallen lässt und wie er aus den verzwickten Situationen je wieder herauskommen will. Und ehe man sich versieht, ist man auch schon beim Happyend angelangt. Es liest sich also gut und lässt einen auf eine seichte Art und Weise mitreißen.

Ein perfekter Roman für zwischendurch.